Jetzt aber! Das finale der Skywalker-Saga bedeutet (hoffentlich) auch für uns, die finale Auseinandersetzung mit Star Wars. Tamino ist da, es gibt Spoiler und eine ausführliche Besprechung zu Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers (Amazon-Link*).
Regie führte mal wieder J.J. Abrams, der zusammen mit Chris Terrio das Drehbuch schrieb. Zum bekannten Hauptcast gesellt sich Naomi Ackie als Jannah, Richard E. Grant als General Pryde, Keri Russell als Zorii Bliss, Joonas Suotamo als Chewbacca, Ian McDiarmid als Emperor Palpatine und Billy Dee Williams als Lando Calrissian.
Wir arbeiten uns nicht nur am Film ab, sondern natürlich auch an der ganzen Star-Wars-Reihe. Dabei gefällt uns viel im neunten Teil, dabei missfällt uns viel im neunten Teil und trotzdem fragen wir uns, warum Star Wars so hitzig diskutiert und gehasst wird. Antworten können wir nur vermuten.
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[Teaser-Bild: “Saber Fight” by Dirk Hafels is licensed under CC BY 2.0]
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Da ich gerade die Folge höre, kurzes Klugscheißen (ist ja schließlich Star Wars, hehe): The Mandalorian spielt zwischen Episode 6 und 7 und das Baby ist sehr niedlich.
Ich komme ganz frisch aus dem Kino. Mein erster Eindruck ist
sehr positiv. Ich finde das ist der beste Star Wars Film seit dem Original.
Der Film erzählt eine typische Skywalker-Geschichte mit den
üblichen Elementen, ist in der Inszenierung dabei aber recht originell. Statt
einem Todesstern gibt es eine riesige Flotte und die Sith stecken in einer
unheimlichen, kalten und klaustrophobischen Unterwelt. Während draußen ein konventioneller Krieg stattfindet, kämpfen im inneren die Träger der dunklen und hellen Seite der Macht gegeneinander – dieses Nebeneinander von Heiligen und Profanen macht eine gute Fantasiestory aus.
Rey bekommt endlich ausreichend Screen Time. Man kann auf
ihrer Heldenreise dabei sein, ohne dass die Story ständig durch unnötige
Schnörkel und Nebenhandlungen gestört wird.
Ich finde es großartig und glaubhaft, wie Daisy Ridley ihre Figur mit ihrer wachsenden Macht umgehen lässt. Sie setzt die Macht ein, wenn sie sie braucht. Da ist keine Pose, keine Angeberei, kein Narzissmus. Für Rey
bleibt alles Anstrengung und Kampf bis zu Letzt. Sie schwitzt und stöhnt und
schreit und wäre vielleicht lieber eine normale junge Frau, mit einem normalen Leben. Da ist auch kein unnötiger, lächerlicher Faustkampf, kein lockeres Abknallen von Sturmtruppen. Jeden Kampf, den Rey führt, führt sie aus Notwendigkeit, mit Ernst und Anstrengung.
Sie ist nicht verführbar, rein im Herzen und daher auch am Ende lieber Feuchtfarmerin, als Master of the Universe. Ich nehme ihr das ab.
Mir gefällt auch die Botschaft, dass man eben nicht gezwungen ist, in die
Fußstapfen der Eltern (hier Großeltern) zu treten, sondern seine Identität frei
wählen kann. Mir gefällt es, dass sie sich am Ende selbst eine Skywalker nennt.
Wer also, so wie ich, vom mittleren Teil der neuen Trilogie abgeschreckt wurde und vielleicht den neuesten Film gar nicht sehen wollte, der
sollte sich einen Ruck geben. Ich finde dieser Film ist ein würdiger Abschluss
der Rey Skywalker Saga.