Second Unit #135 – Metropolis & Moderne Zeiten

In dieser Woche entstauben wir zweite Filme, die in der Tat das Label „Klassiker“ verdienen. Fritz Langs Metropolis (Amazon-Link*) und Charlie Chaplins Modern Times (Amazon-Link*) stehen auf dem Programm. 

An erster Stelle ein unbezahlter Werbeblock für die Kollegen von der Wiederaufführung. Solltet ihr nämlich Interesse an stummen oder älteren Filmen haben, dann seid ihr bei Christian und Max bestens aufgehoben!

Das Getränk in dieser Woche ist eine zuckerfreie Fritz-Kola, die ich eigentlich wegen der schwarz-weißen Optik ausgewählt habe, aber im Nachhinein passt die Fritz-Kola natürlich noch besser zu Fritz Lang!

Falls ihr keine Zeit für unseren langen Podcast übrig habt, dürft ihr auch gern diesen Sketch von Loriot anschauen. Trifft uns mal wieder viel zu gut!

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Metropolis stammt aus den Federn von Thea von Harbou und Fritz Lang, der den Film auch auf die Leinwand brachte. In den Hauptrollen spielen Alfred Abel als Joh Fredersen, Gustav Fröhlich als Freder – Joh Fredersens Sohn, Rudolf Klein-Rogge als C.A. Rotwang und Brigitte Helm als Maria bzw. der Maschinen-Mensch.

Metropolis gehört ohne Zweifel zu einem der wichtigsten Werke der Filmgeschichte. Die aufwendigen Sets, der blanke Wahnsinn in der Inszenierung und die immer noch gültige Technik-Kritik erfreuen noch heute. Wir haben uns die fast vollständig restaurierte Fassung mit einer Spielzeit von knapp 2,5 Stunden gegönnt. Solltet ihr auch tun, falls ihr es noch nicht getan habt!

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In der zweiten Hälfte besprechen wir Chaplins Modern Times, der eine ähnliche Kritik an der modernen Welt ausübt. In der Hauptrolle spielt natürlich Charlie Chaplin die ikonische Rolle des Tramp bzw. hier als „Factory Worker“. An seiner Seite spielt Paulette Goddard ein Waisenmädchen.

Uns haben die sozialkritischen Themen in einer leichten Slapstick-Verpackung überrascht und zumindest mich auch begeistert. Ebenfalls spannend ist der Umgang mit Geräuschen und Sprache in dem Film. Er ist nämlich nicht komplett stumm: Umgebungsgeräusche gibt es ebenso wie technisch vermittelte Sprache. Ebenfalls meisterlich gemacht und heute noch immer schaubar!

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, aber wir sind noch lange nicht fertig. In der nächsten Woche holen wir uns wieder Verstärkung ins Haus und widmen uns endlich mal den Werken von David Lynch. Dazu besprechen wir Mulholland Dr. (Amazon-Link*).

[Teaser-Bild: „Filming Hong Kong“ by Fraser Mummery is licensed under CC BY 2.0]

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