Diese Woche haben wir uns mal wieder Verstärkung ins Studio geholt. Raphael beehrt uns aus dem fernen Bremen mit seiner Filmmeinung. Als Gast hat er uns auch mit There Will Be Blood (Amazon-Link*) eine kleine Perle mitgebracht.
Nicht ganz so passend, aber irgendwie dann doch: Wir trinken einen schottischen Whiskey aus dem Hause Tullibardine.
Paul Thomas Edison Anderson führte Regie. Daniel Day-Lewis spielt als Daniel Plainview die Hauptrolle. Paul Dano spielt sowohl Paul, als auch Eli Sunday. Ich bin während der Sichtung sogar davon ausgegangen, dass es sich dabei um die selbe Filmfigur handeln soll. Die Interpretation lässt sich wohl nicht vollständig aufrecht halten, gefällt mir aber als indirekte Religionskritik ganz gut. Wir gehen in der Diskussion auch kurz drauf ein. Last but not least: Dillon Freasier spielt HW Plainview.
Tamino hat der Film weniger gefallen, aber unsere Diskussion dazu hat seinen Eindruck dann doch etwas aufgewertet. Für Raphael war dies die zweite Sichtung und der Film lange Zeit ein großer Favorit. Ich habe There Will Be Blood zum ersten Mal gesehen und er hat einen starken Eindruck auf mich gemacht. Uns allen gefällt auf jeden Fall das großartige Schauspiel aller Beteiligten.
Wir ziehen Vergleiche zu Once Upon A Time In The West und dem Sci-Fi-Klassiker 2001: A Space Odyseey; hauptsächlich durch den Anfang und die Musik.
Zum Schluss versuchen wir das unsägliche Genre des „Postmodernen Films“ etwas einzuordnen. Eigentlich wollten wir das Thema ausklammern, landen dann aber doch dort.
Nächste Woche geht es mal wieder ins Kino. Trotz Blockbuster-Müdigkeit und eher durchwachsenen Kritiken, widmen wir uns mit Elysium mal wieder einem Science-Fiction-Film.
[Teaser-Bild: „There Will Be Blood“ by Frederick Dennstedt is licensed under CC BY-SA 2.0]
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