Dieser Podcast wird sich in fünf Sekunden selbst zerstören. Also schnell anhören, wie wir uns mit Tamino durch den großartigen Agenten-Thriller und De-Palma-Klassiker Mission: Impossible (Amazon-Link*) arbeiten.
Regie übernahm Brian De Palma, der dem Film seine eigene Handschrift verpasste. Das wirklich großartige Drehbuch stammt von David Koepp & Robert Towne. In der Hauptrolle zementiert Tom Cruise als Ethan Hunt seinen Status als Actionstar. Daneben spielen Jon Voight als Jim Phelps, Emmanuelle Béart als Claire, Henry Czerny als Kittridge, Jean Reno als Krieger und Ving Rhames als Luther.
Christian ist ziemlich begeistert von dem Film. Da ändert auch Taminos Kritik am Finale wenig. Darüber hinaus geht es uns um die wichtigsten (und spannendsten) Momente des Filmes sowie die Frage, was genau das Franchise eigentlich ausmacht. Und was das mit James Bond zu tun hat.
Nächste Woche geht es mal wieder nach Frankreich. Miriam will dann Christians nächste Bildungslücke schließen: Die Fabelhafte Welt der Amélie (Amazon-Link*)
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[Teaser-Bild: “tgv” by Till Krech is licensed under CC BY-SA 2.0]
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Eine tolle Folge, auf die ich mich schon gefreut habe seitdem ich mitbekam, dass sie kommen wird. Anscheinend liebt ihr den Film so sehr wie ich auch. Das freut mich. Ein paar Ergänzungen nur noch:
Korrekt, ‚Kobra, übernehmen sie‘ war der deutsche Name der 1966 bis 1973 ausgestrahlten Originalserie. Im Deutschen wurde diese „Order“ immer an die Ursprungsnachricht bei der Missionserklärung rangehängt. Die Serie habe ich mal im Studium durchgekuckt, da sie einen speziellen Charme hat und auch von den Desilu Studios war. Das war die Firma, die 1966–1969 auch ‚Star Trek‘ produziert hat und einige Sachen ähneln sich da auch. Leonard Nimoy war in der 4. und 5. Staffel der Serie auch ein Hauptdarsteller und Teil des Teams. Er wollte nach der ikonischen Rolle des Spocks beweisen, dass er auch andere Sachen spielen kann.
Neben dieser Originalserie, die auf CBS lief, gab es noch 1988 bis 1990 eine zweite Serie, die im Deutschen ‚In geheimer Mission‘ hieß (kommt schon näher dran). Die habe ich oft als Kind gesehen. Was mich schon als kleinen Bengel aufgeregt hat, war, dass sie sich andauernd fiktive Länder ausdachten, in denen ihre Mission spielten. Heute ist die nicht mehr so gut schaubar, aber filmhistorisch ist sie interessant, da es eine Paramount-TV-Produktion war, die komplett in Australien gedreht wurde. Der Trend, weiter weg von Hollywood zu gehen wurde da schon voll ausgenutzt. Weil die Serie deswegen auch so preiswert zu produzieren war, haben sie auch eine zweite Staffel bekommen, aber mehr dann auch nicht.
Das finde ich interessant, dass ihr zu ‚M:I-2‘ anmerkt, dass sie letzten Seiten des Skripts da so leer gewesen sein könnten. Das kann durchaus sein. Damals gab es ja das Gerücht, dass der Film ohne Skript gedreht wurde. In der IMDb steht auch, dass Thandie Newton angeheuert wurde als es noch kein Skript gab (https://www.imdb.com/title/tt0120755/trivia?item=tr0764874) und in einem der Making-Ofs hieß es, dass sie erst angeheuert wurde, als sie schon seit mehreren Wochen drehten. Das beides lässt sich so kombinieren, dass sie gar kein Skript hatten.
Die M:I-Reihe wurde ja auch ohne Hunt geplant — nach dem dritten Teil:
http://screencrush.com/paramount-tom-cruise-mission-impossible/
Doch er kam ja dann doch zurück. Das Team des vierten Teils mit Jeremy Renner an der Spitze sollte ihn dann ablösen, doch sein Wahnsinn hat Cruise dann doch in der Serie gehalten. Seit dem vierten Film produziert aber Cruises Produktionsfirma ‚Cruise/Wagner Productions‘ nicht mehr mit.
Der von euch erwähnte Film ‚The Bourne Legacy‘ war ja auch ein Spin-Off mit Renner in der Hauptrolle, welches jedoch kein sinnvolles Ende hatte. Der Film war allerhöchstens Mittelmaß, aber der Score war toll. Der neueste Bourne-Film war dann einfach nur ein Remake des ersten Teils – das war sehr komisch.
Ihr habt den Theme Song erwähnt, aber leider nicht den grandiosen Score von Anfang bis Ende — meiner Meinung ist das „Peak Elfman“. Allein wenn der erste Song einsetzt, bin ich schon immer voll drin. Ich mag auch alle anderen Scores mehr oder weniger – aber der erst ist bis heute unerreicht.
Wenn man sich dass Tom Cruise Interview anschaut, dann kann man gar nicht umhin jedem Schauspieler zu raten, so seinen Patrick Bateman anzulegen. Eigentlich wär Cruise die Idealbesetzung, der bräuchte sich echt nicht verstellen. Daher muss man seine Schauspielkünste echt loben, da er den normalo im Film echt gut spielen kann.
Ich habe den Film damals im Kino gesehen und muss bei dem Film immer an die Bibelszene denken, da ein Kumpel sich in der Szene zu mir rübergelehnt hat und meinte, ob Cruise für die Szene ein Double bräuchte