Wir runden unseren kleinen Superman-Exkurs ab. Superman Returns (Amazon-Link*) versucht gleichzeitig Reboot und Fortsetzung zu sein. Beides klappt leider nicht.
Zum Film passend probieren wir einen Energy Drink mit Superman-Branding. Ja, sowas zieht bei mir! Nein, das Ding schmeckt nicht.
Statt dem problematischem dritten und dem trashigen vierten Teil der Serie, springen wir ein paar Jahrzehnte nach vorn und widmen uns dem Quasi-Reboot von Bryan Singer. Ich empfehle ja die Entstehungsgeschichte rund um die vielen gescheiterten Superman-Reboots. Dazu gab es zuletzt auch ein Kickstarter-Projekt, das diese wilde Zeit der Superman-Filmplanung in einer eigenen Doku einfangen möchte. Kevin Smith erzählt außerdem in einem sehr unterhaltsamen Video, wie er an einem Drehbuch mitschrieb. Ein 20-minütiges Lehrstück in Sachen Hollywood.
Brandon Routh spielt die beiden Hauptrollen als Clark Kent und Superman. Kate Bosworth ist wohl die größte Fehlbesetzung und tut so, als könnte sie Lois Lane spielen. Kevin Spacey wird als Lex Luthor leider etwas verheizt. James Marsden spielt als Richard White (mal wieder) die zweite Geige. Frank Langella übernimmt den Part von Perry White.
Superman Returns hat uns beiden nicht gefallen. Auch ich als großer Superman-Fan, kann nur zwei Highlights im Film finden. Das ist zum einen die Flugzeug-Rettungs-Szene, zum anderen der vereitelte Bankraub. Beide Szenen sind bei YouTube zu finden, sodass man den Rest des Filmes getrost vergessen kann. Wir erörtern einige generelle Probleme bei Superman. Mir gefällt Kryptonit als Plot-Device überhaupt nicht und generell ist es bei der Figur immer schwierig die Grenzen und Kraftakte glaubhaft darzustellen. Zum Schluss besprechen wir erneut unsere Erwartungen an Man of Steel.
[Teaser-Bild: „Superman“ by tenaciousme is licensed under CC BY 2.0]
*Amazon-Partner-Links: Über diese Links gekaufte Artikel werfen einen kleinen Obolus für uns ab. Für euch ändert sich nichts, schon gar nicht der Kaufpreis. Wir bedanken uns im Namen unserer Kaffee-Kasse.