Wir haben Besuch! Neben unserem Wissenschaftsoffizier David X. Noack begrüßen wir in dieser Ausgabe auch die beiden Kapitäninnen vom Rewatch Podcast auf der Brücke! Lucie und Iris diskutieren mit uns über Star Trek VI: Das unentdeckte Land (Amazon-Link*).
Die Regie übernimmt erneut Nicholas Meyer, der ja auch schon den zweiten Film inszenierte. Neben der Stammbesetzung sind in diesem Film auch Kim Cattrall als Lt. Valeris, Christopher Plummer als General Chang, Kurtwood Smith als Föderationspräsident, Christian Slater als Offizier an Bord der Excelsior und Iman als Martia dabei.
Wir diskutieren uns durch unsere bisherigen Star-Trek-Erfahrungen und Vorlieben; bleiben in der Filmanalyse recht eng bei Kirk sowie dem Triumvirat und fragen uns natürlich erneut, ob dieser Film eigentlich Star Trek ist und wenn ja, wie viel.
In der nächsten Ausgabe geht es wieder mit Tamino weiter. Dann wollen wir über The Disaster Artist (Amazon-Link*) sprechen. Ein recht kurioser Film, der auf einem noch kurioseren Film basiert.
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[Teaser-Bild: “Klingon Bird Of Prey On The Star Trek Christmas Tree 2012” by JD Hancock is licensed under CC BY 2.0]
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Schön, dass es Euch auch so geht und Euch in Star Trek das Weltall fehlt. Zu dem nicht vorhandenen Sicherheitsgurten auf der Brücke kommt in diesem Film auch noch die Abwesenheit von Netzen, die verhindern, dass man aus der Koje fällt. Auch das Konzept „Magnetschuhe“ scheint bei Star Trek nicht alltäglich zu sein. Ich habe mir als Erklärung inzwischen zurecht gelegt, dass im Star Trek Universum künstliche Schwerkraft so dermaßen normal ist, dass Schwerelosigkeit für diese Raumfahrer genauso ungewöhnlich ist, wie für uns. Während für heutige Astronauten das Training in der Schwerelosigkeit sehr wichtig ist, haben die Raumfahrer in der Zukunft von Star Trek dieses Problem technisch überwunden und erinnern sich nur noch vage daran, dass es vielleicht auf der Raumfahrerschule mal ein kurzes Trainingsstündchen mit Parabelflug gab.
Ich hoffe aber, dass wir nur noch den alterwürdigen Franchises Star Trek und Star Wars die mangelnde Physik verzeihen, bei neueren Filmen aber doch viel kritischer sind. Schließlich kann Hollywood heutzutage mehr (siehe Gravity). In der neuen Serie Battle Star Galactica jedenfalls ist die Physik schon ein ganzes Stück besser dargestellt und der Weltraum spielt auch eine gewisse Rolle.
Als Astronom schmerzt mich auch immer die Darstellung eines Planeten (oder eines großen Mond) als „Eismond“, „Waldplanet“, „Wüstenplanet“. Als ob es nur auf unserer Erde Klimazonen, Vegetationszonen und Jahreszeiten gäbe, während alle anderen Himmelskörper vollkommen homogen sind, aber praktischerweise mit immer genau dem richtigen Sauerstoffgehalt. Dazu kommt, dass es auf jedem Planeten immer nur eine Stadt mit einem Volk zu geben scheint, das auch nur eine charakteristische Eigenheit hat. Glaubt mir, das Weltall ist viel bunter und größer, als es die Science Fiction zeichnet.
Wie immer hier als „Fußnote“ die zwei Aufsätze bzw. Artikel, die ich gelesen habe. Der erst ist dieser wissenschaftliche Artikel hier:
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/10457090009600707
Und der zweite Artikel war aus Cinefantastique, ist aber online nicht einsehbar. Das ist das Magazin:
https://en.wikipedia.org/wiki/Cinefantastique
Und das ist der Artikel:
Mark Altman: Star Trek VI – The Making of ‚The Undiscovered Country‘, in: Cinefantastique, Jg. 22 (1992), Nr. 5, S. 24–55.