Teil 2 unserer ausführlichen Diskussion zum grandiosen Liebesfilm Her (Amazon-Link*) mit dem Spätfilm–Daniel. Hier geht es vor allem um die Frage, ob Spike Jonze da eine Dystopie oder doch eher eine Utopie gelungen ist.
Im ersten Teil unser Diskussion habe ich drüben mit der vollen Spätfilm-Besetzung den Film als klassischen Liebesfilm besprochen. Dabei ging es natürlich auch um die Frage, wie Jonze das Liebespaar inszeniert. Wir verweisen in dieser Diskussion sehr oft auf diese Grundlage, also schnell rüber zum Spätfilm und dort anfangen, bevor ihr euch in diese Episode reinarbeitet!
Der Film entstammt aus dem kreativen Kopf und der kreativen Führung von Spike Jonze. Hoyte Van Hoytema übernimmt die Kamera, die eine wichtige Rolle in diesem Film spielt. Joaquin Phoenix spielt als Theodore die wichtigste Hauptrolle, neben der Stimme von Scarlett Johansson als Samantha. Die Nebenrollen sind aber auch großartig besetzt und gespielt: Chris Pratt als Paul, Rooney Mara als Catherine, Amy Adams als Amy und Olivia Wilde als Blind Date runden den Cast ab.
Wir greifen den Faden aus der Spätfilm-Episode auf und gehen auf die Liebesrituale ein, die der Film zwischen dem Pärchen Theo und Samatha aufbaut. Besonders schön dabei ist, dass der Film selbst nicht urteilt, prophezeit oder verteufelt, sondern einfach nur feststellt. Deshalb enden wir auch mit der Debatte, ob der Zukunftsentwurf eine Dystopie oder Utopie darstellt. Für beide Lesarten gibt es stichhaltige Argumente!
Daniels podcastigen Output findet ihr drüben im Spätfilm, mit dem er besonders schöne Links und Quellen auf Twitter verteilt. In nicht allzuferner Zukunft wird er sich mit dem Enough Talk! Podcast kurzschließen und Her weiter besprechen. Dabei soll es vor allem um die Darstellung künstlicher Menschen im Film gehen.
[Teaser-Bild: „Siri: Help me I am lost“ by Michael Dorausch is licensed under CC BY_SA 2.0]
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