Ihr habt vorgeschlagen, wir haben geguckt. In dieser Woche widmen wir uns mit L.A. Confidential (Amazon-Link*) eurem Filmvorschlag für den „Besten Film aller Zeiten“.
Zu Beginn machen wir eine kleine Durchsage: In den nächsten Wochen werden wir weniger Sendungen raushauen, damit wir die Zeit zur Vorproduktion für den Sommerurlaub nutzen können. Wir wollen nicht zu viel versprechen, aber da kommt was!
Tamino hat uns mal wieder einen Saft mitgebracht, und zwar einen selbstgemixten Kirsch-Bananen-Saft.
Curtis Hanson adapierte das Drehbuch von einer Romanvorlage und verfilmte das gute Stück. Dabei lebt der Film vor allem durch seine herausragende Besetzung. Kevin Spacey als Jack Vincennes, Russell Crowe als Bud White und Guy Pearce als Ed Exley bilden das Ermittler-Trio dieser Noir-Geschichte. James Cromwell ist als Dudley Smith ihr Vorgesetzter. Kim Basinger spielt als Lynn Bracken die Femme Fatale. Danny DeVito ist als Sid Hudgens ein schleimiger Vertreter der Presse.
Wir diskutieren vor allem die großartigen Charaktere und ihre Besetzung, gehen ein paar der wichtigsten Momente in der Handlung durch und fragen uns erneut, was den „Besten Film aller Zeiten“ ausmacht. Dabei schießen wir uns mal wieder auf die Frage ein, wie ein „gerechtes“ Bestimmungsverfahren für diese Auszeichnung aussieht. In den hintersten Ecken meines Gedächtnisses fällt mir dazu die Gerechtigkeits-Theorie von John Rawls ein, die ich so auch gern auf diese Diskussion anwenden würde. Mit einem „Schleier des Nichtwissens“ sollten wir uns völlig von Geschmacksurteilen freimachen und so den „Besten Film aller Zeiten bestimmen“. Unmöglich, klar. Aber trotzdem verlockend!
Nächste Woche schließen wir diese Diskussion mit Once Upon A Time in America (Amazon-Link*) endgültig ab.
[Teaser-Bild: „DSC_4210“ by Harry Pehkonen is licensed under CC BY 2.0]
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