Mini Unit #12 – Filmreisebericht USA

Der Flieger ist gelandet, der Jetlag ist besiegt und der Rucksack ist ausgepackt. Beste Gelegenheit also, um den Urlaub auch mental abzuschließen. Vor dem Mikrofon. 

Eigentlich ist die Sendung nur eine Ausrede, um dieses Blogposting zu schreiben. Neben den Mini Units on the Road habe ich nämlich eine ganze Menge weiterer filmbezogener Urlaubseindrücke für euch. Die Bildfassungen dieser Eindrücke gibt es wie versprochen auf Facebook.

Auf dem Hinflug nach New York City konnte ich ein weiteres Mal Interstellar gucken. Spoiler: Ich mag den Film immer noch!

 

Open-Air-Kino mit den Ghostbusters, direkt neben der New Yorker Public Library. Dort werden ganzen Sommer über Filme gezeigt. Ich will sowas auch hier haben! Außerdem in New York: Jede Menge Film Locations. Und The Book of Mormon am Broadway. Selbst, wenn ihr wie ich keine Musicals mögt. Das Ding ist der Knaller. Trust me!

In Chicago habe ich mir hauptsächlich Film Locations angeschaut. Besonders zu Batman Begins, The Dark Knight und Man of Steel.

In San Francisco hat mir vor allem das Walt Disney Family Museum gefallen. Anders, als der Name suggeriert, ist das Leben und Schaffen des Erfinders von Micky Maus kein Kinderkram. Als Abschluss der Museumstour gab es Snow White & the Seven Dwarfs im Museums-eigenen Kino. Großartig!

In Los Angeles war das Programm verständlicherweise etwas intensiver. Mein Hostel lag mitten auf dem Hollywood Boulevard, dem berühmten Hollywood Walk of Fame. Die Bus-Tour durch Hollywood war eher so mittelmäßig. Das Hollywood Museum hat mich ebenfalls nicht vom Hocker gehauen. Dafür war der Besuch im Dolby Theatre, der Heimatstätte der Oscar-Verleihung, eine schöne kleine Tour. Ebenso der Abstecher zu den Gebäuden der Chaplin Studios, in denen heute die Jim Henson Company residiert. Leider gab es dort keine Führungen für Touristen. Die hab ich mir aber bei Warner Bros. abgeholt. Dort waren neben den Führungen durch die Sets und Soundstages besonders die Ausstellungen zu den Batman-Filmen eine schöne Sache. Mein ganz persönliches Highlight in Hollywood hätte zwar überall sonst stattfinden können, aber der Zufall machte es eben hier möglich: Superman im Kino (ArcLight in Sherman Oaks). Chris Reeve, Margot Kidder und den Score von John Williams auf der großen Leinwand. Damit kann ich das also auch von meiner Bucket List streichen.

In Austin ging es wieder ins Kino. Das Paramount Theatre hat einen lange verschollenen Stummfilm ausgepackt. In The Grim Game verzaubert Houdini das Publikum auf und vor der Leinwand. Dazu gab es eine Piano-Begleitung und ein anschließendes Q&A. Ein perfekter Abend.

In Philadelphia habe ich mich zuerst über das ausgiebige Abfeiern von Rocky gewundert (inklusive Bronze-Statue von Stallone vor den berühmten Stufen), hab es dann aber als Erinnerung abgespeichert, dass ich den Film doch endlich mal gucken sollte.

Zur Planung von (nicht nur) filmbezogenen Ausflügen hab ich mich verstärkt auf die IMDb-App und Google Maps verlassen. Die Ortungsfunktion der IMDb-App zeigt Kinos und Filmvorstellungen in der näheren Umgebung an. Google kümmert sich um die Erreichbarkeit der Kinos mittels Bus und Bahn. Simpel, aber effektiv.

Über eure eigenen Film-Erlebnisse aus dem Urlaub freue ich mich in den Kommentaren!

[Teaser-Bild: „Hollywood“ by Eva Luedin is licensed under CC BY 2.0]

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