Für unsere Gästin Miriam ist das Hunger Games Franchise das wichtigste und bedeutendste der letzten Jahre. Bester Anlass also, um auch hier endlich mal über die Film zu besprechen. Los geht’s mit Die Tribute von Panem – The Hunger Games (Amazon-Link*).
Ihr findet Miriam übrigens auf Twitter unter _noujoum oder auf den Bühnen der re:publica. Auf der #rpTEN hielt sie einen Vortrag zu Fatwas im Internet und saß in einem Panel zum Thema „Terror ernst nehmen, Terroristen auslachen“.
Gleich zu Beginn der Diskussion empfehlen wir weitere Podcasts zu dem Thema. Für Miriam ist das vor allem der Podcast Loading Ready Run, der eine Ausgabe zum ersten Film hat, eine Ausgabe zum japanischen Vorbild und in einer Ausgabe die letzten beiden Filme bespricht. Außerdem empfiehlt sie den kleinercast von kleinerdrei, bei dem sich Anne und Lucie nicht nur den Filmen, sondern auch den Büchern widmen.
Meine Empfehlungen stammen alle aus dem Umfeld dieser Sendung, denn viele befreundete Podcasts haben sich in der Vergangenheit schon mit den Filmen beschäftigt. Das sind vor allem die CineCouch, der Lichtspielcast und Enough Talk! in ganzen zwei Ausgaben. Anscheinend springen wir hier ein wenig verspätet auf den Zug auf, aber besser spät als nie!
Regie führte Gary Ross, der gemeinsam mit Suzanne Collins, der Autorin der Romanvorlage, und Billy Ray das Drehbuch für den Film verfasste. Interessant dabei ist, dass Ross nur den ersten Film inszeniert, nicht aber das komplette Franchise. In der Hauptrolle spielt Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen, die mit diesem Streifen ihren Superstar-Status erst richtig zementieren konnte. Außerdem dabei sind: Stanley Tucci als Caesar Flickerman, Wes Bentley als Seneca Crane, Willow Shields als Primrose Everdeen, Liam Hemsworth als Gale Hawthorne, Elizabeth Banks als Effie Trinket, Woody Harrelson als Haymitch Abernathy und Amandla Stenberg als Rue.
Wir nähern uns dem Film zunächst über meine Probleme im Bezug auf das Worldbuilding und die (visuelle) Zahmheit des Filmes gegenüber seinem dystopischen Setting. Diese Kritik verblasst aber schnell vor der interessanten Verarbeitung pubertärer Motive wie das Erwachsenwerden, das Hineingeworfenwerden in eine Welt von Erwachsenen und die damit einhergehenden Regeln und Oberflächlichkeiten. Natürlich spielt das Spiel mit und in Medien auch eine große Rolle dabei. Zum Schluss landen wir über eine ausführliche Beschreibung der Protagonistin Katniss Aberdeen beim allgemeinen Thema der Young-Adult-Filmen und was diese Filme vielleicht mit dem zeitgenössischen Superhelden-Kino zu tun haben könnten.
[Teaser-Bild: „Hunger Games“ by Mike Mozart is licensed under CC BY 2.0]
*Amazon-Partner-Links: Über diese Links gekaufte Artikel werfen einen kleinen Obolus für uns ab. Für euch ändert sich nichts, schon gar nicht der Kaufpreis. Wir bedanken uns im Namen unserer Kaffee-Kasse.