Artist: | Second Unit Studios |
Album: | Second Unit |
Year: | 2025 |
URL: | http://secondunit-podcast.de/ |
0:00 | Intro |
0:23 | Begrüßung |
1:50 | Danksagung |
3:19 | Vorverständnis |
14:27 | Plot |
16:33 | Cast |
24:03 | Film |
1:05:15 | Allgemeines Thema: Das MonsterVerse |
1:38:05 | Nächste Sendung: The Substance (#OscarsUnit) |
1:48:48 | Abmoderation |
1:50:37 | Outro |
Christian:
Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe der Second Unit. Mein Name ist Christian Steiner und ich habe bei mir den wunderbaren Henning Strauß vom Kaiju Land Podcast. Einen wunderschönen guten Abend.
Henning:
Ja, guten Abend Christian. Auch es ist mir wieder die höchste Freude und Ehre hier zu sein. Zum achten Mal sogar jetzt schon. Seit 2018.
Christian:
Ich wollte gerade sagen, im Vorgespräch hast du nochmal betont, das achte Mal die achte Sendung. Wir haben auch bei uns im Blog eine Kategorie pro Person, die ihr mitmacht. Also da kann man sich sehr leicht einmal dann durchklicken durch alle Episoden mit dir, die wir bisher gemacht haben. Und wir sind ja dann jetzt hier in dieser Sendung, um ja eigentlich nochmal so ein fehlendes Puzzlestück nachzuholen. Letzten Film im Monsterverse, was ja aber eigentlich der zweite Film in der Reihe ist, weil wir uns ja eher so auf Godzilla hier immer konzentriert haben und irgendwie haben wir diesen Kong, diesen Solo-Kong-Film einfach, ich würde nicht sagen, aus den Augen verloren, aber irgendwie noch nicht hier in die Sendung bekommen. Aber das holen wir jetzt nochmal nach, um auch da zu jedem Monsterverse-Film ein Episode auch hier im Archiv zu haben. Genau.
Christian:
Genau und Und wir beide haben ja auch, da mache ich schon mal gleich den nächsten internen Werbeblock auf, wir machen ja hier diesen Podcast, den ihr unterstützen könnt. Das könnt ihr über Steady machen, da könnt ihr nämlich ein Abo abschließen, ein kostenpflichtiges Abo. Und ihr bekommt dann diesen Podcast früher, ihr bekommt den mit Kapitelmarken, ihr bekommt auch noch Transkripte, ihr bekommt die Links zu unseren Notizen, die wir hier immer während der Diskussion vor uns haben. Aber ihr bekommt auch gelegentlich exklusive Podcasts. Und hier passt das jetzt wieder sehr gut, denn wir beide, Henning, du und ich, wir haben ja auch schon einen Podcast gemacht zu der Apple TV Plus Serie Monarch Legacy of Monsters, die ja auch im Monsterverse angesiedelt ist und erzählt und wenn ihr dazu, ich glaube eine Stunde haben wir uns da unterhalten, über die komplette erste Staffel mit allen Episoden und Spoilern, also eine gute Ergänzung.
Christian:
Zu allen Monsterverse Episoden und die findet ihr auch wenn ihr bei Steady ein Abo abschließt die findet ihr dann dort in einem eigenen Feed in der eigenen Übersicht und könnt euch das auch nochmal anhören deswegen natürlich an dieser Stelle der Hinweis macht das gerne, nicht nur für diese eine Bonus-Episode, sondern eben auch, um diese Sendung zu unterstützen. Das machen auch drei Leute namentlich. Vielen, vielen Dank an Sebastian, an Anne und an Rüdiger, die das so gut und so ausführlich und so umfangreich tun, dass sie auch hier in der Sendung erwähnt werden dafür. Vielen Dank an dieser Stelle.
Christian:
Ja, Henning, schon ein bisschen erwähnt. Ich glaube, ich werde jetzt öfter Formulierungen wählen, die eben faktisch falsch sind. Es ist ja nicht der letzte Film im Monsterverse, aber es ist der letzte für uns hier in dieser Auseinandersetzung. Deswegen verzeiht es mir, wenn es vielleicht ein bisschen schief klingt. Und wie bist du denn, wie stehst du denn zu King Kong, aber auch zu diesem konkreten Film Kong Skull Island? Hast du den damals im Kino gesehen? Wusstest du schon, da kommt dieses Monsterverse, das ist jetzt das nächste Kapitel und ich muss da und will da am Ball bleiben. Wie war das konkret jetzt für diesen Film für dich?
Henning:
Ja, also die historische Einordnung, liebe Hörerinnen und Hörer der Second Unit. Und auch an dieser Stelle seien meine Mitproduzenten und Freunde aus dem gesamten Kaiju-Ega-Fandom halt dessen gegrüßt. Also die King Kong als Charakter ist ja schon über 90 Jahre alt. Also wenn man das mal sich Revue passieren lässt, eine Kinofigur oder eine filmische Figur, die über 90 Jahre alt ist und noch immer aktiv ist und Godzilla, wie gesagt, nur geringfügig dessen Jünger, Das will schon halt eben was heißen. Ja, King Kong als Charakter wird ja in diesem Jahr 92 und Godzilla wird entsprechend 71. Ja, also das muss man sich mal auf der Zunge und dem Gedanken dessen zergehen lassen. Das finde ich wunderbar, dass wir immer noch von diesen Charakteren filmische und andere Medien halt Stoffe dessen nämlich bekommen. Und ja, ich habe ja einst, also wie bin ich zu King Kong gekommen? Ja, im selben Film wie auch Godzilla, weil entsprechend der dritte Godzilla-Film, die Rückkehr des King Kong auf Deutsch, also King Kongo Tai Gojira von 1962, war ja mein erster Kaiju-Film. Und da ja das auch das erste Zusammentreffen zwischen Godzilla und King Kong dessen darstellte und eben auch meine Filmpremiere für beide Charaktere darstellte.
Henning:
Sag ich mal, ist das eben mein persönlicher Startpunkt auch für beide in meiner Biografie. Jetzt springen wir mal eben kurz weiter. Kong Sky Island, als er damals halt dessen angekündigt wurde, also es gab ja halt, wie so häufig.
Henning:
Nach Peter Jacksons Film von 2005, das ja ein Remake des 1933er Originalfilms darstellt, natürlich Gerüchte um einen weiteren Kong-Film, eventuell von Jackson oder Sonstiges. Und was wir lange Zeit an der Öffentlichkeit nicht wussten, war, dass halt eben Adam Wingard, also der späteren Regisseur für Godzilla vs. Kong, als auch Godzilla X-Kong, wenn you're Empire, eigentlich der Regisseur dessen sein sollte, aber es sicher nicht tat.
Henning:
Ähm, und jetzt wieder zu das Monsterverse direkt gesprochen, genau wie äh, für Gottseo von 2014 gab es ja einen Miniclip auf einer Comic Convention, die ja also sozusagen nur so ein Miniteaser halt dessen war mit einem anderen Kong-Design ähm, dass er sozusagen nur Hunger auf diesen neuen Film halt dessen machen sollte, was auch noch nicht so lange erst an der Öffentlichkeit ist und, ähm, ja, ich hab das Ding in dem Sinne soweit halt nämlich verfolgt, weil, ähm, Wie soll ich sagen? Es gab, wie so häufig, gewisse Leaks. Und diese Leaks haben entsprechend, waren von den Spielzeugen der Firma Lanard oder Lennart. Und dort war entsprechend auf einem Spielset, was halt, ich glaube, das war Samuel Jacksons Charakter des Packard und ein Skullcrawler und sowieso ein kleiner Hüttenunterstand. Und darauf wiederum war das Monarch-Logo abgebildet. Auf einer Karte, glaube ich. Wie gesagt, so ein Minispielzeug Set war das. Und dort hieß der Skullcrawler auch noch nicht Skullcrawler, sondern halt einfach nur Dino, also Dino-Monster.
Henning:
Und ja, damit war eigentlich dann schon klipp und klar, dass Kong Sky Island jetzt kein Prequel halt eben zu Peter Jacksons Film darstellen sollte oder zumindest ein Sequel, nein, sondern dass dieser Film dann halt in dieselben Realität verankert werden sollte wie eben der 2014er. Godzilla. Also so hat sich das halt bei mir für die kurze Historie dessen eingetan und wenn ihr mich fragt, also neben, also ich finde King Kong als Charakter auch sehr faszinierend, auch wenn er, sag ich mal, älter ist und natürlich sozusagen ein Urahn von Godzilla sozusagen, inspirationstechnisch darstellt, weil ohne King Kong hätte es Godzilla ja nicht gegeben, setze ich ihn doch trotzdem an eine andere Wertestelle in meinem persönlichen Ranking, Aber das ist jetzt kein Negativurteil grundsätzlich gemeint.
Christian:
Hat dann dieses Leak und dieser offensichtliche Verweis auf den 2014er Godzilla, und diese Zusammenführung der beiden Figuren in diesem, wie wir es ja jetzt nennen, Monsterverse, was ja, glaube ich, auch erst später kam, hat das dein Interesse denn sofort erhöht? Hättest du den Film ohnehin geguckt?
Henning:
Ja, ich hätte ihn ohnehin dessen nämlich geguckt. Also ich sag mal so, ich war ein bisschen mehr gespannt halt eben auf Godzilla 2, den King of the Monsters von 2019, muss ich ehrlich dessen zugeben. Aber ich war trotzdem positiv gespannt. Zumal auch, kurzer nochmal Historie, in meiner Heimatstadt konnte ich leider Kong Sky Island gar nicht im Kino gucken. Ich musste dafür in eine Nachbarstadt fahren. Das war auch gar kein Problem. Das Kuriose war nur, wir wissen ja, Post-Credit-Szenen sind ja heute mehr oder weniger Gang und Gebe geworden, was fantastische Filme dessen angeht und meine Mitzuschauer. Haben wirklich die Nerven besessen, noch vor der Post-Credit-Szene den Kinosaal zu verlassen. Und ich habe gedacht, wieso das denn? Also ich sah dann wirklich für die Credits und dann halt die Post-Credit-Szene dann wirklich alleine im Kino. Also das ist auch schon mal was.
Christian:
Also hast du sie da alleine gesehen?
Henning:
Ja, und applaudiert, weil es einfach eine tolle Post-Credit-Szene war und ist.
Christian:
Ja, spannend. Und ja, ich weiß gar nicht, wie das bei mir, ich habe gerade eben noch mal vor der Aufnahme bei Letterboxd nachgeguckt, ich muss den auch irgendwie so 2018 oder so, glaube ich, den irgendwie gesehen haben. Oh, noch zu spät?
Henning:
Also hast du ihn noch im Kino schaffen können?
Christian:
Nee, nee, im Kino habe ich ihn nicht mehr gesehen.
Henning:
Okay, weil ich wollte nur nämlich sagen, weil das war ja das oder ist ja noch immer das gegenwärtige Problem, dass halt Kinoausstrahlungen heutzutage ja sehr kurz in Anführungszeichen dessen geworden sind. Ausgenommen, es ist wirklich, was weiß ich, wie ein erfolgreicher Film. Und wie gesagt, das kann ich höchstens sagen, ich bin ja auch bei Kong Sky Island hier nicht am Premieren Tag, sondern an dem hier Premieren Wochenende, sag ich mal, gegangen, weil es ja auch damals beruflich nicht anders ging.
Christian:
Also mich wundert das, dass ich den irgendwie, ich habe den dann auch im Heimkino dann ja nachgeholt und ich glaube mein Interesse war auch geweckt und ich glaube auch schon durch diesen Ausblick Richtung Monsterverse. Ich mochte den 2014er Godzilla. Ich hatte auch meine Probleme damit. Aber ich glaube, ich war da schon so auf dem Wege, in diese Filmreihe einzutauchen. Und habe den, glaube ich, relativ schnell, also für meine Verhältnisse schnell, dann im Heimkino nachgeholt. Und habe den dann auch vor, ich glaube, vor zwei Jahren oder so auch noch mal irgendwie dann geschaut.
Christian:
Aber ja, also ich war da jetzt nicht so, ich bin da ja auch nicht so tief drin. Ich bin ja durch euch auch mehr und mehr dazu gekommen, auch in dieses Monsterverse reinzuschauen. Ich hab ja immer noch, da sieht man ja auch hier, dass wir es in der Second Unit besprechen, Da werden wir ja mit Sicherheit auch am Ende noch drauf zu sprechen kommen, auf dieses Monsterverse. Ich finde das immer noch sehr, sehr charmant und unterhaltsam und zückt das halt immer wieder, wenn über Filmuniversen gesprochen wird in Anführungszeichen und alle stürzen sich auf Marvel und DC und was klappt und was klappt nicht. Und ich finde es irgendwie sehr, ja, sehr charmant, dass es dieses Monsterverse gibt, was halt viele, ich sag mal Fallstricke dieser Filmuniversums-Tendenzen bei anderen Filmserien halt einfach nicht geht. Also das bleibt halt alles auch ein bisschen lockerer, leichter und versucht jetzt nicht irgendwie, also ich verweise nur an dieses andere Dark Universe von Universal, wo man Pressefotos gephotoshoppt hat, bevor überhaupt irgendwie Filme gedreht wurden, aber man hat schon den Cast irgendwie angekündigt. Und ich habe das Gefühl, das funktioniert hier eben auch so gut, weil du die eigentlichen Protagonisten halt in Form von King Kong und Godzilla hast. Und der Rest wird neu besetzt.
Henning:
Ja, ich sage mal, genau, ich sage mal schon mal so viel, Christian. Ich sage mal, die Entwicklung, die ja entsprechend das Monsterverse entsprechend jetzt genommen hat seit Kong Sky Island, auch rückblickend betrachtet auf zehn Jahre Monsterverse, also da bitte ich auch gerne unsere Hörerinnen und Hörer, natürlich sich auch unsere gemeinsame Godzilla-Ex-Kongue-New-Empire-Kritik auch nochmal dessen vergegenwärtigen. Also die Informationen, die seitdem herausgekommen sind, beziehungsweise sonstiges.
Henning:
Sind teilweise ein bisschen ernüchternd und da können wir dann auch in Sachen Monsterverse als filmisches Universum halt nämlich auch nochmal ganz kurz versuchen, das anzuschneiden, weil ich sag mal so, Christian, die Entwicklungen dorthin, von diesem Ausgangspunkt halt dessen geht, dass sozusagen mit des Monsters, mit dem Film Kong Sky Island als richtig erst begann, der 2014 sozusagen retroaktiv hinzugefügt wurde oder Kong Sky Island, wie auch immer man das so sehen möchte und dann wirklich wie, sag ich mal, sich die Filme entwickelt haben, wie die entsprechend beim generellen Publikum angekommen sind, wie sie bei Fans angekommen sind und wie sich diese Filme im Laufe der Zeit halt, dessen gehalten haben, beziehungsweise halten, sage ich mal, ist natürlich eine individuelle Frage, aber es gibt halt eben die Möglichkeit, Strömungen von Fans, sage ich mal, zu beobachten. Und da habe ich, wie gesagt, natürlich bin ich auch nochmal auf meine eigene Person dessen wieder rückgeschließe. Sonst ist es natürlich andere teilweise Einblicke, beziehungsweise andere Wahrnehmungen, wie auch immer, weil ich will es jetzt, wie gesagt, noch nicht dahingehend vorweggreifen, Aber man kann wirklich sagen, weiter und so fort, dieser organische Prozess, den du da als Stärke dessen siehst, wird von anderen natürlich wiederum ganz anders oder wirklich ganz anders halt das nämlich wahrgenommen werden.
Christian:
Ja, da können wir gleich oder am Ende auch noch mal ein bisschen drüber sprechen.
Henning:
Ja, sehr gerne doch.
Christian:
Du hast wie immer die ehrenvolle Aufgabe, so als Gast in dieser Runde noch mal kurz an die Geschichte von Kong Skull Island zu erinnern, an den Plot.
Henning:
Ja, also das fällt mir ja nicht so schwer, weil ich ja den Film bisher nur viermal gesehen habe. Klingt wenig, aber bitte Verständnis dafür. Einerseits Privatleben, andererseits ich denke mir dadurch, wenn ich Filme relativ selten dessen gucke, auch wenn ich sie liebe, dadurch kann ich immer wieder was Neues dessen entdecken, falls ich was vergessen sollte. Also, dass wenn ich einen Film, sag ich mal, rauf und runter, rauf und runter, rauf und runter gucken würde, dann würde ich mich zu schnell satt sehen. Das nur dazu. Ja, also Kong Sky Island spielt, wie gesagt, halt eben im Monsterverse und zwar, wir befinden uns im Jahre 1973. Der Vietnamkrieg ist vorbei oder beinahe vorbei, zumindest innerhalb des Monsterverse und entsprechend ergibt sich jetzt die einmalige bisher historische Gelegenheit, die sagenumwobene Insel Sky Island dessen mithilfe von Satelliten beziehungsweise auch per Land zu erkunden, weil ein Sturmsystem, was die Insel halt nämlich umgibt, jetzt sich so weit dessen aufklart, dass ein Mensch oder dass eben Menschen, sage ich mal, ohne größere Gefahr anscheinend diese Insel jetzt betreten können. Und so wird halt eben eine Expedition mit Militärunterstützung halt dessen gestartet.
Henning:
Aber wie sich herausstellt, der Mensch kann nicht anders, als entsprechend meinen zu müssen, er müsse die Natur in dem Sinne versuchen, in die Knie zu zwingen. Aber die Natur fährt sich in Gestalt nicht nur eben des legendären Kong, sondern halt auch mit anderen gigantischen Lebewesen, wie beispielsweise eben den Skullcrawlern, beispielsweise die, die Antagonisten dieser Geschichte darstellen. Und... Ja, das ist der Film. Finde ich zumindest erst mal auf einer kurzen zusammenfassenden Ebene.
Christian:
Genau, dann können wir vielleicht ein bisschen noch Cast und Crew durchgehen, bevor wir so ins Eingemachte gehen. An erster Stelle, die Regie ist von Jordan Vogt-Roberts. Der, glaube ich, was meintest du, das ist der zweite Spielfilm von ihm?
Henning:
Ja, genau, er hat ja so einen Independent-Film namens King of Summers, der er noch halt nämlich gemacht hat. Aber wie gesagt, den kenne ich nicht. Auch wenn Vogt-Roberts halt eben in seinem Kong Sky Island gewisse Anspielungen und auch Referenzen darin natürlich eingebaut hat, wie gewisse Cast-Members oder Rollennamen und sonstiges. Also wer diesen King of Somerside dessen kennt und wirklich in Anführungszeichen mit Adler-Augen durch Kong Sky Island dessen geht, der wird dann halt nämlich das verstehen, was Vogt-Roberts da integriert hat. Aber weil ich diesen Film jetzt nicht kenne, kann ich diese Referenzen und Anspielungen selber auch persönlich jetzt nicht nachvollziehen oder erkennen. Sie sind aber auch jetzt nicht wichtig. Sie sind einfach nur, sag ich mal, für Vogt-Roberts halt. Das ist einfach so ein nettes Insider-Gag-Spiel sozusagen halt gewesen.
Christian:
Und auch da so ein gern gesehenes Element von Filmstudios, sich für diese Blockbuster, für moderne Blockbuster so, ich sag mal, durchaus unerfahrenere Leute in die Regie zu holen, aber die da auch so ein bisschen je nach Studio, je nach Filmserie unterschiedlich stark machen oder auch nicht machen zu lassen. Und ich habe schon den Eindruck, dass Fogt Roberts hier durchaus Flavor und, Geschmacksrichtung mit reingebracht hat.
Henning:
Ja, also wie gesagt, ja, aber er hat auch, wie gesagt, sehr viel von seinen eigenen Interessen natürlich auch ebenfalls halt eben integriert, weil er bei Gareth Edwards nicht anders oder auch mit Mike Daugherty oder eben Adam Wingard oder jetzt demnächst der, ähm, Rance Butor, der ja den bisher unbetiedelten sechsten Monster-Bus-Film inszenieren soll, der wird ja auch bestimmt darin was eigenes wiederum integrieren und wie du schon richtig sagst, zum Beispiel Rance Butor ist ja auch wiederum, achso, ich weiß gar nicht, ob ich seinen Namen richtig überhaupt ausspreche, bitte verzeiht mir das jetzt, wenn es falsch ist, der ist ja auch noch in Anführungszeichen ein relativ unbeschriebenes Blatt und der hat ja auch nur, glaube ich, bislang zwei, drei Spielfilme jetzt gemacht und war ja auch bislang nur Werbeclip-Regisseur. Ich habe nur mal einen Werbeclip von ihm halt dessen gesehen, wo es um Rettungsschwimmer halt dessen geht oder beziehungsweise um lebensrettende Maßnahmen, das aber als Horrorfilmclip sozusagen gedreht ist. Das heißt also, das war schon nicht schlecht und wenn er, sag ich mal, diese ähnliche Atmosphäre in das Monster Wurst, das nämlich holen kann und auch darf vor allem, sag ich mal, dann steht uns ein eventuell weiterer Ritt dessen bevor, aber jedenfalls anders als die bisherigen Monster Wurst filmischen Titel. Ja.
Christian:
Dann haben wir beim Drehbuch, was ich interessant finde, Dan Gilroy, Max Borenstein, Derek Connolly. Gilroy ist ja so ein, ich glaube auch so ein, wie sagt man, Script-Doktor, der immer mal wieder auch so in schwierigeren Produktionen aufploppt. Ich glaube auch, wenn ich vielleicht den Namen richtig, weil es gibt so einige Gilroys in Hollywood, er hat ja glaube ich auch den, die sehr fantastische Star Wars Andor-Serie gemacht. Und die Geschichte ist von John Gettins, der halt auch den einen oder anderen größeren, ich glaube, irgendwie den Power Rangers-Film, dieses Reboot von 2017 hat er, glaube ich, irgendwie mitgeschrieben. Also, ja, genau. Und ich glaube, jetzt darfst du dazu noch was sagen. Borenstein und Eric Connolly sind ja auch weiter im Monsterverse unterwegs gewesen, ne?
Henning:
Ja, also wie gesagt, Borenstein ist ja, wie gesagt, der bis auf den aktuellen Godzilla X Convenient Empire halt einfach der Hauptautor des Monsters, dessen gewesen. Er hat ja sich auch an Monarch Legacy of Monsters dessen beteiligt. Ob nun so ein Vor- oder Nachteil, sei dahin erstmal hingestellt, weil, kurzer Spoiler, aber nur nah am Rande, Monarch Legacy of Monsters hat ja nun mal wirklich auch ein paar Eigenheiten, Seite und so fort, die in Sachen Kontinuität nicht ganz so sauber, ineinandergreifen, wie man es halt dessen nämlich gewöhnt ist, aber gerne in dieser entsprechenden Episode, hört da mal rein.
Christian:
Genau. Ja, und wir haben einen großen Ensemble-Cast, der auch mit, einigen bekannten MCU-Gesichtern aufploppt, die dann auch später nochmal in verstärkter Konstellation auftauchten. Das fand ich dann irgendwie auch ganz spannend. Aber ich gehe mal ein bisschen durch. Wir haben Tom Hiddleston als James Conrad dabei, Samuel L. Jackson als Preston Packard, Brie Larson als Mason Weaver. Jackson und Larson haben dann ja später bei Captain Marvel direkt nebeneinander noch gespielt. Wir haben John C. Reilly als Hank Marlowe, John Goodman, ganz wichtig, als Bill Render, der ja so das verbindende Element, also die Figur, zu der Monarch-Serie ist. Da hat er ja auch einen kurzen Cameo in der Serie.
Henning:
Ja, Episode 1, weil entsprechend, wie soll ich sagen, es war doch jetzt der Schauspieler Ian Holm, der ihn in der Vergangenheit spielte.
Christian:
Genau, aber ich bin mir ziemlich sicher, John Goodman tauchte in der ersten Folge.
Henning:
Ja, genau, das ist ja in Episode 1 nur halt eben gewesen, aber wie soll ich sagen, jetzt im Verlauf der gesamten ersten Staffel von Monarch Legacy of Monsters war es ja überwiegend halt ein anderer Schauspieler, der dann die Figur das jüngere Ich des Bill Render spielt. Und ich glaube, das war ja Ian Holm.
Christian:
Genau. Wir haben dann noch Corey Hawkins als Houston Brooks, John Ortiz als Victor Neves, Tian Jing als Sun, Toby Cabell als Jack Chapman und auch im Motion Capturing von Kong dabei gewesen.
Henning:
Genau.
Christian:
Jason Mitchell als Mills, Shia Wickham als Cole, Richard Jenkins ganz kurz als Senator Willis und Terry Notari als Haupt, wie sagt man, Haupt-Performer, Motion-Capture-Performer von Kong.
Henning:
Ja, die beiden haben sich das geteilt, also der Kevel und Notary, genau.
Christian:
Genau, und der Kevel, der hat auch schon bei diesen Planet of the Apes-Filmen, das Motion, also bei dieser Reboot-Trilogie, da hat er auch das Motion-Capture schon mitgemacht und genau, kommt da, glaube ich, auch so ein bisschen aus dieser Ecke, beziehungsweise war da eben auch sehr stark mit involviert. Ja, wie gesagt, also Also ich finde eine starke Besetzung, also das ist auch sehr, sehr unterhaltsam, sehr, sehr, sehr frisch irgendwie alles. Ich glaube, die Leute hatten auch Bock und Spaß, da durch die Gegend zu hüpfen und von Kong gejagt zu werden. Das hat mir alles sehr, sehr gut gefallen.
Henning:
Apropos, Christian, gefallen. Wenn einer von den Zuhörern hier zufällig auch eben dieses Buch kennt, Die Reise ins Herz der Finsternis von dem Conrad, danach sind ja auch die Charaktere hier zum Teil dessen benannt. Also entsprechend der Malo im Buch ist ja, glaube ich, der Hauptcharakter dessen gewesen und Conrad ist ja der Autor. Und da ja der Film wiederum auch sich auch auf Francis Ford Coppola's Apocalypse genau stilistisch und teilweise inhaltlich zum Teil stützt, kann man wirklich sagen, ja, man hat hier auch noch mehr Verbindungen hin, als es den anscheinend auf den ersten Blick dessen hat.
Christian:
Genau. Ja, dann lass uns mal eintauchen. Also mich interessiert da am Anfang, und da bist du, glaube ich, ein bisschen, also da bist du auf jeden Fall die richtige Anlaufstelle, Fragen zur Produktion. Also du hast ja schon so ein bisschen was erzählt, dass das ja irgendwie…, Und das Remake, das King Kong Remake von Peter Jackson 2005, den habe ich auch gesehen, den habe ich glaube ich nicht im Kino gesehen, aber dann irgendwann auch im Heimkino. Der kam ja so aus seiner Herr der Ringe Erfolgstrilogie und hat dann auch einmal so diesen, ich will nicht sagen Freifahrtschein bekommen und durfte dann eben sein Herzensprojekt King Kong machen. Wie ist jetzt aber aus diesem, sag ich mal, Remake dann ungefähr irgendwie zwölf Jahre später ein Monsterverse-Kranken-Skull-Island geworden? Also was war da los? Wie ist der Weg von diesem einen Film zu dem Film, den wir jetzt besprochen haben?
Henning:
Ja, also da müssen wir kurz eben so zurückgehen, dass natürlich zu der Zeit, als auch der 1998er Godzilla unter Roland Emmerich, dessen entstammt auch Peter Jackson dann das King Kong-Remake, von dem er ja auch träumte, sozusagen dann auch in die Tat umsetzen konnte, weil aber natürlich der 1998er Godzilla bei Kritikerstimmen und Fans nicht so gut dessen ankam, trotz eines sehr, sehr hohen Einspielergebnisses. Also finanziell war das jetzt in dem Sinne kein Flop gemessen daran. Und das hat natürlich eben, wie gesagt, Peter Jacksons Projekt halt erstmal verzögert. Und als dann entsprechend klar wurde eben, dass Jackson erstmal jetzt dann Tolkiens Herr der Ringe dessen adaptieren darf, hat er sich natürlich, wie du schon gerade sagst, darum halt nämlich gekümmert. Und danach folgte wiederum erst das King Kong-Projekt für ihn. Weil aber entsprechend Legendary jetzt dann 2009 die Rechte an Godzilla dann für sich dessen einkauft und natürlich jetzt im Gegensatz oder wie auch immer man das jetzt bezeichnen möchte, dazu fehlt uns leider heute ein wichtiger Gast, aber es ist leider jetzt nicht zu ändern.
Henning:
Dass Legendary einfach sagte, ja, wir wollen halt entsprechend Godzilla wieder in Hollywood adaptieren, aber dieses Mal anders, als wie es Emmerich halt dessen getan hat. Und... Als dann klar wurde, okay, Godzilla hat entsprechend sein Publikum halt nämlich gefunden, gehabt, beziehungsweise ist damit auch wirklich jetzt gut dabei, wussten sie, das zweite berühmteste Monster in Sachen Riesengestalt, beziehungsweise Riesenwuchs, wenn man so möchte, neben Godzilla ist ja nun mal halt eben King Kong. Und so hat dann Legendary die Rechte versucht abzukaufen, was sie dann auch gemacht haben. Aber ich muss ganz kurz noch mal einschneiden. King Kong, Kong. Immer diese Kombination. Die Rechte des Namens King Kong konnte Legendary nicht erwerben. Sie konnten nur die Rechte an den Namen Kong dessen erwerben.
Henning:
Ja, das ist ein eigenes Rechtsgeschichten-Kapitel mit Irrungen und Wirrungen ohne Ende. Das geht auch in der... Also man muss wirklich in Anführungszeichen die Geschichte von King Kong und seiner Rechtsstruktur von auch seinen Erfindern, also Schuzeck und Cooper, halt das ein bisschen kennen, um ein kleines bisschen Verständnis dafür zu haben, weil es ist wirklich so, dass Legendary sozusagen nur die Rechte an den Namen Kong, dessen kaufen konnte, weiter und so fort, aber nicht an King Kong, weiter und so fort. Und deswegen heißt der Affe auch nur im Monsterverse Kong sozusagen. Und das wird sich wahrscheinlich dessen auch nicht ändern, weil die Nachfahren von Schuzeck und Cooper und der Rechtssituation, wie sich das alles verfahren hat.
Henning:
Haben auch schon in anderer Vergangenheit wirklich dafür eher gesorgt, dass der Name King Kong entweder gar nicht zu verkaufen dessen war oder mit solch hohen Summen dessen besetzt wurde, wo dann jede Filmfirma dann auch gesagt hat, nee, kein Bedarf sonstiges halt, nehme ich da dran. Und dieses Kapitel wirkt sich auch noch bis heute dessen entsprechend aus.
Christian:
Spannend, das wusste ich gar nicht. Vielen Dank.
Henning:
Doch, also das ist eine eigene Story und das ist sehr verwirrend, weil eigentlich hätte man ja sagen können, auch schon damals, also nochmal kurzer Rückblick mit dem 1933er King Kong, wenn sie damals gesagt hätten, ja, die Rechte liegen bei uns und uns allein und bei keiner Filmfirma und Sonstiges, ja, dann wäre es ja vielleicht ein bisschen einfach gewesen. Aber wenn ich das jetzt noch kurz rekapituliere, es ist relativ spät am Abend, liebe Zuhörerinnen und Hörer, ich kann es jetzt nicht wirklich so genau rezitieren, dazu fehlt mir wirklich die Konzentration und auch das bitte ich einmalig zumindest zu entschuldigen. Weil halt einfach, wie soll ich sagen, Schuzeck und Cooper damals, wie soll ich sagen, das sehr lax dessen genommen haben, wegen potenziellen Filmrechten beziehungsweise Namensrechten und Sonstiges. Und dass dann natürlich Firmen wie RKO damals halt wirklich gesagt haben, ja gut, dann nehmen wir die Rechte eben halt an und dann verklausulieren wir das, was ich wie. Und dann kommt das dann zum obligatorischen Rechtsstreit wegen finanzieller Einnahmen und sonstiges. Und ja, und so haben wir dann in Anführungszeichen dieses Netz oder beziehungsweise diesen bisher nicht durchschlagbaren gordischen Knoten.
Christian:
Interessant, ja. Okay.
Henning:
Ja, genau. Und du hast mich ja gefragt, warte, ich muss, du wolltest ja wissen, wie es ist jetzt nochmal wegen der Entwicklung.
Christian:
Genau.
Henning:
Universal war ja, wie gesagt, zu dem Zeitpunkt halt eben der rechte Inhaber trotzdem irgendwie von, des Namens King Kong wegen Jackson, aber irgendwie konnten sie den sozusagen nicht halt eben abgeben. Und so musste sich dann halt eben Legendary damit begnügen, sozusagen nur Kong kaufen zu können.
Henning:
Und es war dann so, dass natürlich erst einmal gesagt wurde, ja, auch wenn wir jetzt sozusagen erst einmal Kong kaufen, es war noch nicht mal ganz wirklich klar, ob wirklich dann der Film auch im MonsterVerse dessen spielen sollte, also beziehungsweise in diese Realität gesetzt werden sollte, in der auch der 2014er Godzilla dessen spielt. Das war ja erst dadurch halt nämlich möglich geworden, dass dann Legendary den Namen Kong dessen gekauft hat. Und da war dann auch wirklich die Entscheidung, okay, beide Filme spielen in derselben Realität. Hätte aber Legendary auch den Namen Kong nicht kaufen können, dann hätte Legendary einen Film dessen gedreht, weiter und so fort, der unabhängig vom 2014er Godzilla gespielt hätte. Aber die Leute hätten sich logischerweise auch dann gefragt, Moment mal, Legendary produziert Godzilla. Legendary produziert King Kong oder Kong, wie auch immer. Und trotzdem... Beide können nicht zusammen in einem Film wieder aufeinandertreffen wie mit Tohos Film von 1962? Warum das denn nicht? Das hätten sich die Leute definitiv gefragt. Ich ja auch. Und so kam es dann schlussendlich, dass dann die Entwicklung so lief, nachdem dann der Name Kong zumindest gekauft werden konnte, dass man es auch so skriptmäßig dann auch entwickelte, dass eben beide Filme in derselben Realität spielen sollten. Und so war dann das Monster West als solches geboren.
Christian:
Da wollte ich noch mal ein bisschen einhaken, weil ich finde das bei Kong Skull Island irgendwie so interessant. Also einerseits ist der ja zeitlich weit vor den Ereignissen von dem 2014er Godzilla angesiedelt.
Henning:
Besser gesagt dazwischen, weil du weißt ja vielleicht noch, bei Monarch Legacy of Monsters, beziehungsweise dem Godzilla von 2014, haben wir ja einen Eingangspunkt mit dem Jahre 1954. 1954 und dann nochmal 1999. Also er spielt dazwischen sozusagen, wenn du so möchtest.
Christian:
Genau, aber er ist halt zeitlich so weit davon entrückt und der Punkt so ein bisschen, auf den ich hinaus will, ist es fühlt sich für mich so an, dass selbst bei, der Erzählung und vielleicht auch noch bei der Produktion von Kong Skull Eind, ich habe so das Gefühl, dass der Schalter in Richtung Monsterverse noch nicht mit Selbstbewusstsein und hundertprozentiger Überzeugung umgelegt wurde, Weil wir sehen hier Referenzen, wir sehen hier Easter Eggs, aber wir sehen halt eben auch einen relativen zeitlichen Abstand zueinander, dass man theoretisch auch mit relativ wenig Aufwand, sag ich jetzt mal platt gesagt, so eine Woche vor Kinostart, hätte man diesen Film noch so umschneiden können, dass der halt eben nicht eindeutig in der Welt von Godzilla spielt.
Christian:
Also, gab's entsprechend kurzfristig auch die Entscheidung zu sagen, nee, wir bringen das in die gleiche Welt? Oder, also, wie hast du da ... Kenntnisse über den zeitlichen Produktionsverlauf. Weil Godzilla ist ja 2014 ins Kino gekommen und der ist jetzt 2017 ins Kino gekommen. Also wahrscheinlich hat man ja nach, wie du sagst, auch nach dem erfolgreichen Kinostart von Godzilla erst gesagt, okay, wir wollen die beiden auch zusammenbringen. Aber waren, sag ich mal, sämtliche Voraussetzungen auch schon zum Kinostart von Kong's Girl Island erfüllt? Oder hat man hier jetzt auch erst mal gesagt, lass uns das mal hinten ranstellen, lass uns erst mal gucken, ob der Film auch funktioniert und dann legen wir den Schalter um und dann marschieren wir auf eine gemeinsame Filmerfahrung zu, weil es dann ja auch noch mal, Jahre gedauert hat, bis die beiden dann im Film zusammengekommen sind. Das war ja auch nicht der dritte Film, sondern dann kam ja erst mal noch eine Godzilla-Fortsetzung. Wie war da so der zeitliche Ablauf der Entscheidung?
Henning:
Gerne. Also ich kann dir so viel sagen, Christian, dass der Ablauf halt eigentlich, nachdem die Rechte des Namens Kong eingekauft waren und natürlich auch schon hinter den Kulissen klar war, die beiden müssen zusammentreten, aber wir brauchen auch eine Origin-Story, wie es so schön heißt, für Kong und man wollte erstmal diesen Charakter auch so weit halt dessen damit integrieren. Sicher, wie du schon sagst, man hat diese Easter Eggs, aber man wollte, also Jordan Fogg-Roberts, als er dann auch die Regie dessen bekam, hat sich auch dafür erstmal stark gemacht, dass die Verweise und Referenzen auf ein so starkes Minimum halt seitdessen reduziert werden, dass der Film auch bequem gesprochen für sich alleine stehen kann, wie es auch der 2014er Godzilla ursprünglich sollte. Also das war dann halt relativ schnelle, beschlossene Sache. Also man wollte das nämlich gerne so haben, denn, ja, genau, also das war eigentlich relativ schnell auch dann getan sozusagen. Also das war jetzt gar nicht mal so zögerlich. Nein, also im Gegenteil, man war ja eher sofort auf der Offensiv-Tour.
Christian:
Aber eine gute Entscheidung. Also clever gemacht an der Stelle. Kong auch erstmal sozusagen auf eigene Beine zu stellen. Das ist ja so ein bisschen auch das, was ich immer wieder sage, was ein Teil der Erfolgsformel bei Marvel ja auch war.
Christian:
Also klar, andere Zeit und das war ja auch ein riesiges Risiko, dieses MCU überhaupt irgendwie entstehen zu lassen. Aber da hat man ja die ersten Filme, also den ersten Iron Man und den ersten Incredible Hulk, ja auch noch mit, sag ich mal, sehr losen Verweisen erst verknüpft. Und eben nicht sozusagen, also man ist nicht gerannt, bevor man gelaufen ist. Was bei DC in meinen Augen halt sehr schief gelaufen ist, dann aus Man of Steel gleich mit der nächsten Fortsetzung so Batman reinzustopfen, Wonder Woman reinzustopfen, anstatt die auch erstmal für sich selbst zu etablieren, auf ein sicheres Fundament zu stellen, was dann ja später bei DC in meinen Augen auch dann schief gegangen ist und eher auch dazu geführt hat, dass da vieles zusammengekracht ist. Das ist schon eine kluge Entscheidung, mit Kong Skull Island auch erst mal zu sagen, hey, wir könnten jetzt hier schon das Franchise-Building auf elf drehen, aber wir machen es eben ganz bewusst nicht, um auch zu testen, wie das Publikum überhaupt jetzt erst mal unseren Kong annimmt, um sie dann erst aufeinander treffen zu lassen. Also, klug gemacht.
Henning:
Ja, ich gebe noch mit, eine geplante Szene war ja auch entsprechend so geplant, dass Godzilla jetzt nicht nur als, wir dürfen es ja jetzt schon sagen, der Film ist ja jetzt auch ein bisschen älter. Deswegen denke ich mal, die meisten, die den Film kennen, wissen um die Post-Credit-Szene, um Godzilla's Höhlenmalerei, war jetzt nicht mehr so sehr geplant, sondern auch in Anführungszeichen lebendig zu zeigen für die Charaktere für Mason Weaver und James Conrad durch eben Houston Brooks. Aber diese Szene wurde halt dann eben auch auf Insistenz von eben Jordan Vogt Roberts nicht umgesetzt, weil er dann auch gefunden hätte. Auch wenn es nur diese Sequenz gewesen wäre am Ende, es hätte entsprechend Kongs Charakter beziehungsweise den gesamten Film mehr oder weniger dann, ich will nicht sagen sinnlos gemacht, aber es hätte dann sozusagen zu stark wieder den Fokus gelegt.
Henning:
Weggenommen und weil er eben Legendary wollte, dass eigentlich Godzilla vs. Kong, zumindest zu diesem Zeitpunkt, beide gleichberechtigt das Monsterverse sozusagen vertreten sollten als Gesicht her dieses Franchises, war es auch, wie du schon richtig sagst, halt eben eine weisere Entscheidung, sozusagen die Godzilla-Referenzen mehr oder weniger ein bisschen Easter Egg-mäßig zu verstecken und halt nur halt wirklich in dem Sinne anzudeuten oder sonstiges, weil eines dieser Easter Eggs ist ja zum Beispiel John Goodmans Render, dass er ja auch den Begriff des MUTO dessen benutzt, als er eben Massive Unidentified Terrestrial Organisms zu Samir Jacksons Charakter des Packard sagen darf. Beispielsweise.
Christian:
Genau. Ja, vielleicht tauchen wir da noch mal ein bisschen tiefer in den Film ein. Also ich fand die Eröffnungsszene fand ich halt schon ziemlich stark, also insgesamt ist für mich der Film ähm, also ein irgendwie ein starker Vertreter, der schafft es, das was du auch gerade gesagt hast so dieses Vorhaben erstmal eigenständig, auch mit eigener Handschrift, mit eigenen ähm, ja mit einer eigenen Identität auch erstmal aufzutreten und das finde ich schon bei der Eröffnung irgendwie stark gemacht dieses Pilotenduell Das ist ja 1944 im Zweiten Weltkrieg der amerikanische Pilot, der japanische Pilot, die dann da irgendwie...
Christian:
Im Angesicht dieser historischen Auseinandersetzung aufeinandertreffen, um dann eben von Kong sozusagen nochmal gestört zu werden und diesen Zweikampf so ein bisschen aufzulösen, auch ad absurdum zu führen, mit der Tatsache, dass da noch etwas viel Größeres über den beiden tatsächlich steht, das fand ich schon sehr stark gemacht. Und das zieht sich in meinen Augen auch an vielen Stellen so durch den Film. Also ich finde den Soundtrack, die ständigen Needle Drops, also das Abspielen von Popmusik, von zeitgenössischer Popmusik, als er dann später in den 70ern auftaucht und so, auch viele Einstellungen, das hat mir alles sehr, sehr, sehr gut gefallen. Und der schafft das einfach in den ersten fünf Minuten schon mal so, sich sehr stark zu etablieren. Ich weiß nicht, wie dir das ging.
Henning:
Also ich muss ganz ehrlich sagen, das finde ich, also vor allem die Musik oder beziehungsweise das gesamte Setting. Sicher, man kann einen Film in die Vergangenheit dessen setzen. Das ist überhaupt nicht, also das ist überhaupt nicht das. Aber dass Jordan Vogt-Roberts auch aus eigenem Interesse dann sagte, ich will das auch musikalisch dessen untermalen, das hat genau, wie du sagst, auch bei mir genau diese Zeitreise ermöglicht und es tot es noch immer. Ich fühle mich wirklich mit diesem Film in die 1970er Jahre zurückversetzt, auch in die Zeit des Vietnamkriegs und sonst ist das ja auch ein...
Henning:
Trauriges, aber auch sehr melancholisches, aber auch sehr wichtiges Stück Geschichte der USA, dessen da schwingt und irgendwie, ich weiß nicht wieso, aber ich habe eine gewisse Ader für den Vietnamkrieg, obwohl ich in dem Sinne, wie soll ich sagen, gar nicht mal in diesem Sinne.
Henning:
Also ich bin zwar interessiert an Geschichte, an Soziologie und sonstiges, wenn man das so sehen möchte, Aber irgendwie der Vietnamkrieg sozusagen hat irgendwas Besonderes in sich. Wahrscheinlich einfach, weil es eben in Anführungszeichen der wohl erste Krieg halt dessen war, der in Anführungszeichen den USA ihre Grenzen aufzeigte und gleichzeitig die endgültig sozusagen, aber auch wirklich endgültig diese Romantisierung des Krieges zumindest gesellschaftlich auf gewisser großen Ebene zu Grabe trug. Und das ist auch ein gesellschaftlicher Konflikt mit den USA, was auch alles damals mithilfe des Vietnamkriegs hat, dessen begann. Also diese 1968er-Generation, sexuelle Revolution, Frauenrechte und so weiter und so fort. Das spielt ja alles damit auch mit rein. Also das spürt man ja auch definitiv, denn Vogt-Roberts hat ja auch ein Faible für halt eben die 1970er Jahre als Kulturebene und was alles für Fortschritte halt dessen, nämlich trotzdem auch dort gemacht wurden und Sonstiges. Also das kann man sich gar nicht wirklich vorstellen, dass wir, also jetzt kurzer Exkurs, wenn man so möchte, wir sind eigentlich über 50 Jahre danach auf dem Rückweg anstelle nach vorne. Die waren eher damals fortschrittlicher als wir heute geistig gesprochen global. Zumindest hat es meinen Eindruck.
Christian:
Ja, spannend. Also ich habe mich auch gefragt, warum der Film eigentlich diesen historischen Kontext so aufmacht. Da hast du auch schon im Vorgespräch schon so ein paar Ideen auch aufgebracht, also motivische Ideen jetzt zu dem Film. Also mir ist halt nur jetzt wieder aus diesem Film-Universums-Gedanken irgendwie auch gesponnen. Also der Film fällt halt so heraus irgendwie, der fällt halt zeitlich so raus, dass der sich halt in die 70er verortet und ich habe mich auch gefragt, also was... Also was soll das? Warum die Erzählung dort, warum tritt sozusagen Kong über diese Figuren in diesem Setting, in dieser Zeit, in diesem Kontext, in diese Filmwelt in Erscheinung? Da habe ich jetzt noch nicht so sehr die Antworten drauf, aber ich fand das zumindest bemerkenswert, weil wir ja in den anderen Filmen eigentlich keine Referenzen, keine starken Referenzen auf diese Zeit irgendwie sehen oder irgendeine größere Erklärung für die Bedeutung der 70er des Jahres 73 irgendwie sehen, sondern das spielt ja eigentlich tendenziell in der filmischen Gegenwart in der Welt von rund um 2014. Ab 2014 ist das ja eher angesiedelt, alles irgendwie moderner. Was meinst du, warum es ausgerechnet 73 ist?
Henning:
Ja, also der ursprüngliche Plan halt eben von Legendary war ja halt eben ein Prequel wirklich zu 1933 zu machen. Also man wollte es um das Jahr 1917 ansetzen, aber Vogt-Roberts wollte das nicht. Er sagte, weil eben 1917 sich nicht zu stark wirklich von 1933 unterscheiden würde, hat er trotzdem nach einer Möglichkeit gesucht, halt eben King Kong oder beziehungsweise Kong als Charakter dessen zu integrieren und das hat er eben mit seinen Interessen halt nämlich gekoppelt. Und natürlich aus dieser, wie wir schon gerade gesagt haben, aus dieser zweierlei Funktion. Einerseits, es ist eine Art Zwischensetzung sozusagen und weil es natürlich auch ein Film von Vogt-Roberts ist und natürlich auch der Film den Anspruch versucht und das schafft er ja auch zumindest.
Henning:
So für sich zu alleine zu stehen, dass das halt eben diese Kombination ist. Und ich kann verstehen, Christian, wenn du jetzt sagst, ja, der Film, weil er eben in der Vergangenheit spielt, fühlt er sich eher wie ein Fremdkörper an. Aber das finde ich so gar nicht, weil für das filmische Universum des Monsters, das muss er leben und atmen. Und wir alle haben eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft. Und weil eben, wie gesagt, das jetzt ein Puzzlestück halt dessen ist oder mehrere Puzzlestücke.
Henning:
Sage ich mal, die dieser Film auch dessen bedient und weil eben dieser Anspruch des Monsterverse eben sagt, ja, wir verordnen uns sozusagen in der Realität, ist es halt eben so, ja, wir befinden uns jetzt nur in der Realität des Jahres 1973 weiter und sofort dialogischerweise aus Sicht des 2014er-Gerzellander-Tisch und Vergangenheit dessen. Dessen halt nämlich ist. Und ich denke mir, das ist die Antwort halt einfach darauf. Und natürlich wiederum, das ist auch, sage ich mal, das Talent eben von Jordan F. Roberts und seinen Interessen, für mich war auch das so, für mich, umzusetzen in diesen ganzen Ebenen, dass der Film eigentlich, zumindest also für mich oder für dich, müssen wir gleich mal ausklamüsern, mal zu gucken, wie weit er in welchen Bereichen überzeugt oder auch nicht. Natürlich ist es kein akkuratesses, zeithistorisches Dokument, nein. Also dafür gibt es diese Anachronismen alleine schon. Dadurch, dass natürlich, als der Film beginnt, haben wir Render und Corey Hawkins hier als...
Henning:
Wie hieß er jetzt nochmal, Entschuldigung, ich habe den Namen jetzt nicht im Kopf, Houston Brooks, genau, dass Renda und Brooks natürlich in Washington halt dessen sind, zur Zeit von Protesten. Aber wenn wir mal kurz gucken, 73, in der Realität war der Vietnamkrieg für die USA eigentlich schon mehr oder weniger vorbei. Es war der Zeit des Tropenabzugs. Gleichzeitig diese Proteste, die in Washington stattfanden, waren ja vorher. Und daher wollte ich nur nämlich sagen, müssen wir halt nochmal kurz das eben festhalten, dass sozusagen das MonsterVerse sozusagen nicht wirklich eine 1 zu 1 Kopie unserer Welt halt dessen ist, sondern es gibt schon auch eine Art fiktionalen Versatz. Aber das macht ja auch an sich nichts, weil dieses Gefühl durch diese Archivaufnahmen, die auch hier in der Opening-Sequenz übrigens von Kyle Cooper, der auch zum Beispiel Gottschöpfeiner Bruss auch nämlich betreuen durfte, hier, wie soll ich sagen, machte, erzeugt ja natürlich auch nochmal halt eben dieses Gefühl, es ist Realität und auch bei den Details sozusagen steckt der Teufel sozusagen drin. Aber an sich, sonst kann man wirklich sagen, ja, der Film fühlt sich dahingehend, zumindest nach westlichen Maßstäben, real genug an. Ich hoffe mal, dass das ein bisschen klärender war.
Christian:
Ja, meine Vermutung so, warum auch irgendwie das Jahr 73, warum dieser Kontext auch... Und vielleicht ist das, habe ich mich gefragt, ist das noch zu spät, aber das könnte halt auch so der, also einigermaßen filmisch glaubhaft eine Periode sein, in der so die letzten Geheimnisse des Planeten, also das mit so ein bisschen Fantasie noch denkbar ist, dass so ein Wegen wie Kong noch so unterm, wortwörtlich unterm Radar noch verschwinden konnte.
Henning:
Richtig, genau, das meinte auch Vogt-Roberts, richtig, denn, sorry, dass ich nochmal kurz unterbreche, weil Vogt-Roberts war sehr, sehr wichtig, mit diesem Film den Mythos zu erhalten, die ja auch die Figur King Kong dessen bildet. Und Mythos oder Mythen sind ja, das ist auch Vogt-Roberts Kritik an unserer modernen Welt.
Henning:
Dass wir so gut wie gar keine, also außerhalb von solchen filmischen großen Geschichten beispielsweise, sonst so gut wie eigentlich gar keine Mythen mehr sozusagen dessen haben. Und er wollte wieder einen Sinn für einen Mythos seitdessen auch erschaffen und gleichzeitig halt auch mit seiner Interpretation von King Kong wirklich diesen Mythos nicht nur die Ehre erweisen, sondern auch eben was Neues, aber auch gleichzeitig Vertrautes seitdessen machen. Also diesen Spagat, wenn man so möchte, hat er damit halt auch eben hinbekommen, denn es hätte ja in Anführungszeichen, ja, es wäre ja theoretisch gesprochen nur zu einfach gewesen zu sagen, ja, wir machen nochmal die Story von King Kong 33 und sonstiges. Das hätten sie machen können, aber dann wäre nicht der Regisseur ein John Fork Roberts geworden, der hätte dann gesagt, nee, oder beziehungsweise er hätte nur unter bestimmten Einschränkungen dann ja gesagt, wirklich, also weil eben wie schon auch vor ein paar Minuten gesagt, das war eben auch schon Peter Jacksons Anspruch sozusagen eben King Kong.
Henning:
Dessen halt eben zu machen. Und ja, es ist nochmal, finde ich, ein ganz, ganz anderer Spagat, aber wirklich nur, je nach Perspektive, kurzer oder kleiner oder doch etwas größerer, der John Goulamin King Kong von 1976. Also ich in diesem Sinne, der ja das erste King Kong-Filmischer Natur in den USA dessen darstellte, aber ein zeitgenössisches Setting genauso halt dessen nutzte, aber auch als eine Art Origin-Story auch sich versuchte, aber eben gesagt an Kritiker und Zuschauerstimmen mehr oder weniger fehlschlug. Trotzdem aber zehn Jahre später eine Fortsetzung bekam, um den Charakter Kong zumindest ein bisschen noch weiterentwickeln zu können.
Henning:
Nur, dass natürlich jetzt nicht der Aspekt des Mythos so stark dessen drin verankert oder anders interpretiert wurde, wie es dieser Film tut, sondern nochmal das, wie soll man sagen, Karl Denham versuchte eben 1933 mit einem Film eben, wie gesagt, Geld dessen zu machen. Hingegen hier der John Gullamin King Kong von De Laurentiis, versuchte eben damit halt das zu machen, weil eben eine Ölexpedition versucht halt eben Bodenschätze zu, fördern und dabei halt eben natürlich auf King Kong dessen stößt. Hier aber haben wir eben die Sache, das ist erstmal dem Unternehmen Landsat natürlich darum geht auch natürlich diese Topografie, die Geografie von Sky Island als solche zu fotografieren und Und hier innerhalb dieses fiktionalen Universums will ich diese Hohlerde, die wir ja mit diesem Film sozusagen auch eingeführt bekommen, zu beweisen. Und dass sozusagen erstmal wirklich hier nur der wissenschaftliche Gedanke der Expedition dessen im Vordergrund steht und nicht beispielsweise einen Film zu drehen oder eben nach Erdöl zu bohren oder so. Das ist auch nochmal ein Faktor, der auch betrachtet werden sollte.
Christian:
Ich finde, das gelingt ganz gut, was du gerade beschrieben hast, diesen, ja, wenn man so will, den Reboot des Mythos um King Kong oder Kong, wie auch immer, aber da... Dem Mythos etwas Neues hinzuzufügen, den Mythos wiederzubeleben, den Mythos neu, aber anders zu erzählen, vielleicht auch mit anderen, du kennst wahrscheinlich die Filmklassiker eher, ich weiß nicht, ob ich überhaupt mal den von 1933 gesehen habe, vielleicht, aber das muss auch ewig her sein, also ich kann mich kaum erinnern, Aber ja, also hier auch diesem Mythos eben vielleicht auch neue Aspekte hinzuzufügen, wie du schon sagst.
Henning:
Auf jeden Fall. Ich kann dir nur so viel sagen, wenn du kannst, schau ihn dir auf jeden Fall gerne nochmal an, weil es ist ja, wie gesagt, einer der wichtigsten Filme aller Zeiten. Und ich bin ehrlich gesagt jetzt auch doch ein bisschen überrascht, dass da du dann eventuell nochmal Nachholbedarf hast. Aber das ist ja auch in Ordnung so. Lass uns doch gerne, wenn dann die Zeit gekommen ist, dann nochmal wirklich über den Klassiker, wenn es um King Kong, dessen geht es, seinen Debütfilm, gerne halt dessen sprechen.
Christian:
Ja, also würde sich auf jeden Fall lohnen. Ich wollte vor allen Dingen auf den Punkt hinaus so, was haben wir denn hier? Was erzählt denn Kong Skyl Island jetzt mal? Unabhängig von irgendwelchen Film-Franchise-Dehnübungen für spätere aufeinandertreffen. Achso, ja genau, ich kann dir noch so sagen.
Henning:
Ja genau, das kann ich dir noch sagen, also die Geschichte von King Kong ist ja grundsätzlich eine traurige, melancholische, in diesem Sinne haben wir das ja auch, dadurch wie gesagt der Vietnamkrieg ist in diesem Sinne für die USA, wenn man so will, natürlich verloren, gleichzeitig, wie soll ich sagen, Kong als Charakter hat seine Eltern verloren, weiter und so fort, Das wird ja in weiterführenden Medien halt dessen gezeigt und auch noch mehr erklärt als das, was es der Film halt dessen nämlich tut. Aber der Film versucht auch trotz aller Melancholie für den Kong, der ja hier eigentlich nur ein Teenager ist, wohlgemerkt, dass er wirklich versucht, entsprechend diesem jungen Affen bzw. Diesem jungen Riesenmonster sozusagen in der Welt wirklich einen Platz dessen zu geben, aber auch gleichzeitig ein unglaubliches Gefühl von positiv gesprochener Menschlichkeit nochmal an den Tag zu legen, weil, darauf sind wir ja noch gar nicht eingegangen, die Ivi als Zivilisation sind ja nun mal ganz anders in diesem Sinne gestaltet, nicht nur visuell, sondern auch in dem Sinne so, dass sie sich von den klassischen afrikanisch-stämmigen Kannibalen-Eingeborenen des 1933er, beziehungsweise, Ghoulamin King Kong, halt dessen natürlich unter dem Peter-Jackson-Film natürlich erst recht auch.
Henning:
Dessen unterscheiden, weil bei aller, das ist ja auch für das Verständnis oder beziehungsweise für diese Kritik an King Kong auch sehr wichtig, dass natürlich, wie soll ich sagen, die Darstellung der Inselbewohner, derjenigen, die ja King Kong oder Kong dessen anbeten, auch sehr, sehr wichtig dessen darstellt, denn.
Henning:
Auch hier muss man sehen, ja, Kong ist grundsätzlich, er ist alleine, er ist traurig, ja, er wird auch angebetet, aber trotz allem sozusagen hat King Kong oder Kong in Kong Sky Island.
Henning:
Sag ich mal, mit den Eevee eine bessere Menschengruppe um sich, als dass es die anderen halt dessen tun, wenn man so möchte, weil diese Eindimensionalität der anderen eingeborenen Versionen hat er in diesem Sinne nicht. Das heißt also, wenn ihm was passieren würde und es passiert ihm ja was im Film, sind nicht nur die Evie auf seiner Seite, sondern auch eben Menschen, die ihn vorher noch nie dessen gesehen haben, wie beispielsweise eben der Charakter des Conrad oder der Weaver, die ja auch für ihn dann schlussendlich ein oder eben erst recht Marlo auch nochmal eintreten. Das sind tolle, finde ich, Charakterentwicklungen und unglaublich menschlich und fair und in diesem Sinne auch fühlen sich auch so viel besser und lebendiger an als eben die schon anderen besprochenen eingeborenen Versionen, die ja nun wirklich zwar auch auf gewisse Art und Weise ikonisch natürlich sind, aber wenn man sagen möchte, man möchte sie wirklich mit einem Wert dessen belegen, muss ich wirklich sagen, sind diese Eingeborenen von, ich sag mal, damals in Anführungszeichen. Ja, das ist zu eindimensional leider und damit fühle ich mich nicht wirklich dessen, ehrlich gesagt, dessen Wohl. Hingegen die Eevee bieten da einfach nur Stärke, Zuversicht.
Henning:
Soziale Interaktion, keinen Opportunismus, keinen in dem Sinne negative Gier, beziehungsweise negativen Egoismus, was kann ich noch sagen. Also die wirken einfach überzeugt menschlich, die haben, wie soll ich sagen, all unsere gesellschaftlichen Zwänge und Nöte auf eine gewisse Art und Weise zumindest zurückgedrängt und haben sie vielleicht sogar im Griff, zumindest in Kong Sky Island, weil wir wissen ja, jetzt müssen wir in die Zukunft gehen, sollte ja das Volk der IBI zu einem gewissen Teil ja leider untergehen. Aber noch zu diesem Zeitpunkt in Kong Sky Island sind sie ja noch nicht vom Untergang bedroht. Sie sind ja noch immer dort in der Blüte ihrer Existenz.
Christian:
Und du hast schon den menschlichen Cast noch drumherum erwähnt. Also das sind ja aber auch eher ... Ich sag mal Individuen, zivilere Individuen, also der Film bringt ja das Militär sehr stark als motivische Ebene hinein und das wird ja dann auch nochmal durch den Vietnam-Konflikt irgendwie wieder gespiegelt. Also da sieht man ja schon, dass die Personen, die im Militär verankert sind, ja eigentlich nur das Monster sehen, zum Scheitern verurteilt sind. Also das ist ja eigentlich auch diese Rolle von John C. Reilly, der Hank Marlowe, das ist ja eigentlich auch seine, ich sag mal, Wendung, ne?
Henning:
Ja, aber auch Conrad macht diese Wendung durch. Aber auch Conrad macht ja diese Wendung durch. Dann ist er ja auch ein ehemaliger SAS-Offizier. Es ist ja eigentlich, wenn du so willst, die reine zivile Personen sind ja nur halt eben Weaver und Knives. Und der Rest ist also eigentlich, wenn man so will, von Monarch. Aber entsprechend, wenn du so willst, von den Männern her, machen wirklich in diesem Sinne die positive Entwicklung zu Kong halt am meisten dessen durch. Leider nicht Bill Render, sondern halt eben Conrad halt eben und wie du schon richtig gesagt hast eben Malo und das sag ich mal ist auch eine unglaubliche Stärke des Films, dass er wirklich sagt, ja diese Soldaten sind jetzt nicht nur darauf gepolt, Soldaten dessen zu sein und wie du schon sagst, in Kong nicht nur die Bedrohung zu sehen, sondern halt eben als das Wesen erstens, was er ist und auch als die Position, die er für die Evil bekleidet, als Gott wie Beschützer und natürlich halt auch als eben ein wichtiges Wesen in Sachen der Ökologie der Insel, dass eben, wie gesagt, ohne Kong die Skycrawler Population außer Kontrolle geraten würde und diese natürlich zu dem damaligen Zeitpunkt innerhalb des Monsterverse die Gefahr sogar bestand. Wenn Kong in diesem Film gestorben wäre, dass dann halt die Skycrawler Population eventuell sogar Sky Island verlassen hätte und eventuell sich.
Henning:
Eventuell sogar so weit ausgebreitet hätte, dass sie für die Menschen wohlgemerkt, gefährlich geworden wäre in Sachen, Dominanz und sonstiges in dem Sinne, ja, der Mensch ist nicht mehr die, in Anführungszeichen, Spitze der Nahrungskette und sonstiges und das natürlich dann sozusagen nur Godzilla oder andere Kaiju-Titanen sozusagen dann dem hätte zwar auch Einhalt gebieten können, das ist richtig, aber ähm, Und das wollte ich noch mal so gesagt haben.
Christian:
Ja, genau. Und ich finde es halt so interessant, dass der Film da, ich will nicht sagen untypisch, aber doch eine ...
Henning:
Humanistische Art.
Christian:
Genau, ja. Aber es ist halt auch so untypisch für eine gewisse Zeit von Hollywood. Also gerade diese 2010er-Jahre sind ja auch geprägt von anderen Blockbustern. Jetzt gerade im Rücken bei der Superhero-Unit haben wir über Man of Steel gesprochen. Ein Film, Superman tritt das erste Mal vor dem Militär auf. Das Militär wird als Teil der Lösung die außerirdische Bedrohung von S.O.T. Und dann denk an die Transformers-Filme. Also die werden ja oft auch mit dem Militär zusammen produziert. Die US-Armee, die sagt, ja klar kriegt ihr unseren Flugzeugträger als Drehort, aber nur, wenn wir mal im Drehbuch lesen dürfen, weil wir brauchen hier eine gewisse, sage ich mal, positive Färbung unserer ganzen.
Christian:
Auseinandersetzung hier. Also das Militär muss halt positiv konnotiert sein, darf nicht zu negativ irgendwie dargestellt werden und so weiter und so fort. Und das sehen wir hier. Also klar, wir haben in Anführungszeichen den Vorteil, dass das Ganze halt 73 spielt. Also all das Militär, was ja dort stattfindet und auch im Kontext von Vietnam ist natürlich eine ganz andere Generation und so wird es heute ja überhaupt nicht mehr gemacht und bla bla bla bla. Aber ich fand es doch interessant, dass das eben so dass diese, ich sag mal, die Menschen in Uniform sind eher Teil des Problems als Teil der Lösung in diesem Film, ja das sind diejenigen, die mit einem Hammer durch die Gegend rennen und sämtliche Probleme als Nagel definieren und so ist das ja hier auch, dass Kong sozusagen, primär als Bedrohung wahrgenommen wird auf die Muskel geschossen werden und da haben wir dann auch noch mit der Figur von Samuel L. Jackson, der was du ja auch schon im Vorgespräch meintest ja im Grunde genommen so eine Art Moby Dick Verhandlung da irgendwie noch durchlebt und das ja alles so, persönlich nimmt, Mensch gegen Naturgewalt, Mensch gegen Tier, gegen Wesen, so das verhandelt der Film ja hier auch und da frage ich dich jetzt auch nochmal, ist das ein neuer Aspekt in dem Kong Mythos, ist das eine Referenz auf Tradition, bricht es oder erfüllt es hier diesen Mythos, dieser Mensch versus Natur Aspekt?
Henning:
Also er erfüllt diese Tradition in diesem Sinne. Nur, dass nochmal diese Moby Dick-Thematik in Anführungszeichen, die ja auch für die Entstehung von King Kong ursprünglich natürlich auch von Bedeutung dessen ist. Also man muss verstehen, dass Moby Dick als Werk natürlich unendlich wichtig für die US-Psyche sozusagen darstellt, aber auch für die menschliche Psyche allgemein. Also jeder, der das Buch gelesen hat, also es reichen da nicht nur die Filme aus, es muss das Buch wirklich gelesen werden. Am besten, wie gesagt, halt eben in der ungekürzten Fassung. Um wirklich diese Komplexität halt dessen zu verstehen, Mensch gegen Natur und ähm, Damit, wie gesagt, erfüllt der Film sozusagen psychologisch halt eben noch immer dieses dogmatistisch-christliche Bild, dass der Mensch eben die Erde sich untertan halt eben machen solle. Aber ich wollte noch erwähnt haben wegen Militär. Ich finde es auch, wie du schon sagst, natürlich beachtlich, dass trotz auch, dass der Film natürlich in der Vergangenheit spielt und auch wenn es am Ende des Vietnamkriegs spielte und das US-Militär damals natürlich mehr oder weniger eine nicht heldenhafte Position sozusagen inne hatte, dass sich sozusagen erst diese heldenhafte Position zu einem gewissen Grad wieder erkämpft wurde und dann auch zum Teil wieder verlor und Sonstiges.
Henning:
Aber dass er in diesem Sinne wirklich auch klar dessen macht, ja, die Soldaten, also zumindest diese hier in diesem Film, sind aber auch die Verlierer dessen, weil wenn du dir diese Männer mal anguckst und in ihre Gesichter schaust oder sonstiges, aber auch von Packard an und dann die gesamte Truppe durch, man merkt, die sind schon durch eine Hölle gegangen. Aber die erst richtige Hölle beginnt ja erst noch für die, weil, wie soll ich sagen, die sind schon gebrochen eigentlich, so halt, also das merkt man sofort und daher, sag ich mal, dann merkt man auch schon mal wirklich wieder, wie widerlich und wie abscheulich wir Menschen eigentlich zueinander halt, dessen wir ich sind, also und da finde ich, wird auch nochmal der Humanismus, finde ich, damit halt auch eben bestätigt, so halt und so fort, dass nämlich klar ist, ja, ein Leben ohne Gewalt ist zwar optimal und wunderschön natürlich, aber die Tragik des Lebens will es auch wieder, dass wir leider nicht drum wegkommen. Und das sagt dieser Film leider, oder zum Guten, wie auch immer, halt das auch nochmal aus, dass wir trotz all unserer Sehnsüchte.
Henning:
Immer wieder versuchen müssen, neu aufzustehen und Sonstiges. Und wenn wir trotz, in diesem Sinne jetzt wieder, um auf den Film direkt zurückzukommen, wenn wir uns nicht mit der Natur, und das ist ja auch eine Kernbotschaft des Monsters, was ich ja wiederum für eine US-Produktion oder US-Produktion nenne, sehr löblich halt dessen finde, sich versuchen, von diesem christlichen Dogma zu lösen, anstelle wirklich, das heißt, zu beherrschen, nein, sondern friedlich co. Zu existieren, Und diese Botschaft hatten wir ja auch schon bereits im 2014er Godzilla von eben Ken Batanabe als Irizawa genauso.
Christian:
Ja, wollen wir damit auch schon rübergehen in so die größeren Monsterverse, in die weiteren Monsterverse-Verweise und Verhandlungen?
Henning:
Warum nicht?
Christian:
Dann versuchen wir den Film da nochmal ein bisschen einzugliedern. Ja, vielleicht einfach nur so ein paar lose Beobachtungen erstmal. Mal, also wie gesagt, ich finde es irgendwie interessant, dass dieser Film der einzige Solo-King-Kong-Film oder Kong-Film, Entschuldige, ich möchte ja keinen Copyright brechen an dieser Stelle, bitte keine Punkte nach Hause schicken. Ja, aber du weißt, worauf ich hinaus will. Also das ist ja, ich will nicht sagen skurril, aber es ist zumindest erstmal bemerkenswert, dass dieser Film jetzt keine direkte Solo-Fortsetzung bekommen hat. Tja, braucht es das? Soll es das? Fehlt es noch? Wie bist du da unterwegs?
Henning:
Also, die Sache ist ja auch die, wir springen ja jetzt mal in der Entwicklung des Monster Bus. Wir betrachten jetzt genau ähnlich wie bei, beziehungsweise wie in unserer Folge zu der X-Conway New Empire. Das Monster Bus ist ja jetzt, geht im Jahr 2025 in sein elftes Lebensjahr.
Henning:
Aber ob jetzt erst mal dieses Jahr noch irgendwelche, ob Monarch Legacy of Monsters Staffel 2 noch dieses Jahr Premiere feiern wird oder sonstiges, weiß ich nicht. Filmisch ist eh, also spielfilmmäßig fürs Kino ist eh klar, dass da noch nichts dessen kommt. Weiterführende Medien sind zumindest erst mal auch angekündigt, aber inwieweit da auch wirklich was kommen kann, ist auch nochmal die Frage. Aber die Sache ist ja auch jetzt nochmal die, wie die Entwicklung seitdem passiert ist. Und wenn du fragst, ja, warum gab es denn jetzt noch keinen weiteren Kong-Solo-Film? Ja, Legendary und auch Toho möchten natürlich, dass sowohl Godzilla als auch Kong das Franchise natürlich nach außen dessen vertreten. Fakt aber ist, dass Kong Sky Island finanziell damals 2017 erfolgreicher natürlich war, als es der 2014er Godzilla dessen nämlich war. Plus wiederum dadurch, dass Godzilla King of the Monsters als einziger Monster was Spielfilm sozusagen gewisse Erwartungen nicht erfüllt hat. Er war zwar erfolgreich, aber nicht so erfolgreich, wie man es sich gerne gewünscht hätte, aufgrund halt eben der damaligen Situation. Das hatten wir ja auch damals auf der Kaiju-Con glaube ich schon gesagt. Oder kurz danach in unserer Episode zu um.
Henning:
Godzilla vs. Kong, dass halt einfach diese Einspielergebnisse aufgrund dieser gewaltigen Konkurrenzsituation, die Godzilla damals hatte.
Henning:
Legendary dazu natürlich bewogen, zu sagen, ja, wir müssen in diesem Sinne beide Charaktere beibehalten, ja, aber den Fokus legen wir in diesem Sinne nicht auf ein 50-50.
Henning:
Sondern halt eben jetzt den Fokus verschieben wir ein bisschen leider mehr auf Kong als Affe, weil er als Affe logischerweise biologisch verwandt mit uns ist und diesem Mann sozusagen mehr menschliche Emotionen geben kann. Plus aber auch die Insistenz von Toho wiederum, die ja dann sagen, nee, Gott sei Dank soll nicht so viele menschliche Emotionen zeigen, wenn am besten gar keine weiter und so fort. Und das ist eine Entwicklung, die natürlich nicht jedem Fan wie Zuschauer dessen nämlich gefällt. Und daher ist auch schon die Sache, wenn man jetzt auch nochmal auf weiterführende Medien des Monsterverse dessen schaut, da gibt es ja zum Beispiel gerade aktuell ein neues Videogame im Monsterverse, das heißt Kong Survivor Instinct. Und das hat natürlich Kong in der Hauptrolle. und einige Fans haben schon gesprochen, seither und zwar, dieses Game wäre der Anfang von dem sogenannten Godzilla Erasure Movement. Das heißt, ja, dass man Godzilla mehr und mehr aus dem Monster-Verse rausstreichen würde.
Henning:
Ist denn diese, in Anführungszeichen, Aussage denn gerechtfertigt? Ich sehe sie in diesem Sinne nicht wirklich gerechtfertigt, weil erstens die rechte Situation ist ja bislang In dem Sinne leider nicht der Öffentlichkeit bekannt, wie weit Legendary überhaupt jetzt noch Godzilla dessen benutzen darf. Und ich denke mir, weil eben auch jetzt nochmal Godzilla X-Kong When You're Empire der erfolgreichste Monsterverse-Film dessen geworden ist, trotz dass Godzilla dort halt in Anführungszeichen, wie wir ja auch schon festgestellt haben, dort nur geringer zu sehen ist als bisher.
Henning:
Aber eben King Kong logischerweise mehr. Ja, aber wiederum der kommende Monsterverse-Spielfilm laut entsprechenden gewissen Stimmen wiederum mehr Godzilla wieder jetzt im Fokus haben soll. Fiebern natürlich erst recht die Leute da drauf, aber es gibt auch wiederum nochmalig Leute, die erst recht jetzt auf die Trommel hauen und sagen, egal was sie wirklich sagen, ich bin so pessimistisch gestimmt, nein, der Grand Spootor, der wird keinen in dem Sinne Godzilla-Solofilm wieder machen, sondern es wird wieder Godzilla und Kong dessen werden.
Henning:
Beziehungsweise oder noch mehr Kong weiter und so drin, dass jetzt einen noch kleineren Auftritt hat. Also da gibt es die unterschiedlichsten Gefühle, obwohl der Film ja noch gar nicht mal wirklich in diesem Sinne von Plot oder Leaks oder sonstiges, also zumindest kredible Leaks, sag ich mal, dessen, existiert und also der ist auch gar nicht mal draußen, die Leute machen sich dann schon was weiß ich wieder verrückt, und wir wissen es halt einfach nur nicht und aber um auf deine ursprüngliche Frage eben zurück zu kommen ich kann mir vorstellen dass natürlich jetzt.
Henning:
King Kong als Solo-Film innerhalb des Monster Wars natürlich erst recht möglich geworden ist auch gerade in Bezug auf die Story von God's War X-Kong, The New Empire Aber eben halt aus dieser Marketing-Sache kommt in dem Sinne Legendary nicht raus, weil wenn sie jetzt zum Beispiel sagen würden, ja, wir lassen sozusagen Godzilla für diese Produktion weg, dann würden sie ja sozusagen vielleicht sogar eine Klausel mit Toho dessen verletzen, wonach Godzilla in dem Sinne auftauchen muss. Weil eben ursprünglich vereinbart wurde, ja, die beiden Charaktere müssen zumindest ab diesem Zeitpunkt wieder gemeinsam dessen auftreten, weil sie ja beide das Gesicht angeblich des Monster-Versessen darstellen sollen. Das ist ein bisschen verzwickt, diese Lage, und ich kann auch gewisse Leute verstehen, wenn es heißt, ja, das ist mir jetzt zu viel Affe, ich will mal wieder meinen Godzilla zurückhaben, kann ich auf gewisse Art und Weise verstehen. Und ich persönlich würde auch jetzt sagen, ja, wir haben sozusagen jetzt einen Endpunkt mit Godzilla X-Kong with New Empire erreicht, wo Godzilla hat, äh, sei schon Godzilla, äh, King Kong, Hatsuko, seinen sozusagen Adoptivsohn.
Henning:
Er hat, wie gesagt, die anderen Affen, die einst unter Skarking halt dessen leben mussten, jetzt sozusagen als Stamm und Familie wiedergefunden. Sozusagen der Story-Arc um den Charakter des Kong hat jetzt nur noch quasi offen, dass er quasi für seine Familie sterben müsste oder könnte, so ein Traum und so fort. Das wäre dann die logische Konsequenz, so ein Traum und so fort.
Henning:
Hervorzuheben. Weiter und so fort. Hingegen, wenn man wieder Godzilla sozusagen jetzt, was ich ja auch dann hoffe, jetzt mit dem sechsten Monster, was Spiel wirklich in den Fokus rückt und was, man wirklich King Kong, in Anführungszeichen, dort nur relativ wenig dessen zeigt. Weiter und so fort. Hätte ich persönlich nichts dagegen, weil dann hätte man ja den Spieß dessen umgedreht. Aber, wie du auch schon in der Godzilla-X-Kong-Win-New-Empire Episode gesagt hast, Christian, dann laufen die wieder Gefahr und sagen, ja, Godzilla war zwar jetzt wieder im Fokus, aber die Leute sind nicht so stark da reingegangen, weiter und so fort. Und das, obwohl im Globalkontext, weiter und so fort, Godzilla wiederum mehr bekannter ist, wiederum als King Kong, ironischerweise. Oder auf gerechtfertigter Weise. Also hier haben wir ein extrem, in Anführungszeichen, so verqueres Situationsnetz. Da muss man wirklich gucken, wie kriegt man da ein Gleichgewicht rein? Und das ist nicht einfach, überhaupt nicht.
Christian:
Dazu eine Frage, habe ich das richtig verstanden? Also weißt du, weiß man um Details in den Verträgen, dass ab einem gewissen Zeitpunkt mit Toru, weil Toru ja die Rechte an Godzilla abgibt.
Henning:
Verkauft hat, genau. Sie haben sehr an Legendary S mal verkauft.
Christian:
Genau, also gibt es da, weiß man da was von Klauseln, die sagen, ja, aber jetzt mal platt gesagt, ab dem Jahr 2020 nur noch in Kombination mit Godzilla? Oder gibt es solche Klauseln nicht?
Henning:
Also, da der Vertrag ja nicht der Öffentlichkeit hat, dessen zugänglich ist, leider, kann ich auch nur mutmaßen, dass Folgendes halt einfach passiert ist. Damals zu Godzilla vs. Kong, also mit Corona. Und sonst, jetzt wissen wir ja, sollte der Film ja ursprünglich, wenn es die Corona-Pandemie nicht gegeben hätte, sollte der Film ja schon früher in die Kinos gekommen sein. Und das war ja auch damals sozusagen auch das als Endpunkt, dessen angesehen worden. Aber weil ja entsprechend der Film eben doch erfolgreicher wiederum war, hat man ja dann entsprechend auch jetzt den Godzilla X Kong, New Empire dessen produziert und es wird dadurch in der Fanszene zumindest so angenommen, dass halt einfach Legendary sozusagen jetzt erst einmal nochmal für weitere Jahre, wenn nicht sogar ein ganzes Jahrzehnt, die Rechte an Godzilla sozusagen gekauft hat und dass natürlich dann Toho auch jetzt gesagt hat, ja, jetzt müssen sozusagen auch beide ähm, Charaktere in diesem Sinne das Gesicht als richtig auch dessen darstellen. Das ist eben meine persönliche Vermutung, dass jetzt sozusagen mit Godzilla X-Con with New Empire dahingehend eine gewisse Politik halt nämlich gemacht wurde, aber eben, das geguckt werden soll, wie kann man das halt am besten nämlich machen und dass natürlich Toho versucht auch ein bisschen flexibel dessen zu sein, aber auch gleichzeitig auf ihren eigenen Prinzipien rumzureiten und sonstiges das vermute ich.
Christian:
Also dass es vielleicht auch schwer bis unmöglich ist, einen Solo-Kong-Film jetzt aktuell für die nächsten Jahre überhaupt produzieren zu können. Also sowas ähnliches ist mir, also diese Verträge können skurril sein, können verzwickt sein, sowas ähnliches gibt es bei Marvel glaube ich irgendwie immer noch, dass bis heute die Solo-Rechte an Hulk, an der Figur Hulk, Also dass selbst Marvel und Disney nicht in der Lage sind, einen Solo-Hulk-Film ohne Universal zu produzieren, weil damals bei Incredible Hulk eben irgendwelche Verträge anscheinend gemacht wurden, die selbst unter den mächtigsten Disney-Anwältinnen der Welt irgendwie nicht aufgelöst werden können. Und anscheinend Hulk im Kontext von, also als Nebenfigur in anderen Filmen kein Problem ist, aber eben schwer bis unmöglich ist, als Solo-Figur aufzutreten.
Henning:
Ich sage ja, das denke ich ist sehr vergleichbar. Und das nicht nur wegen der angeblich immer auf drei auftretenden Farbe Godzilla, dass er angeblich immer grün wäre. Nur zur Info, liebe Hörerinnen und Hörer. wenn ihr irgendwo Godzilla dessen grün dessen seht, vergewissert euch, ob es wirklich halt dessen stimmt, denn er ist eigentlich nur in seinem Film von 2000 grün. Sonst hat man ihn immer gerne auf Plakaten oder Aushangfotos oder Actionfiguren sonst ist gerne grün gemacht, obwohl er es im Film nicht ist.
Christian:
Interessant. Ja, diese Verträge können halt auch noch, also ja, können halt...
Henning:
Genau, und eine interessante Sache ist auch nochmal wichtig, also das ist auch natürlich nur ein Klanspiel, aber mal schauen, ob das jemals seit dessen Realität wird. Falls Toho irgendwann sagt, nee, Legendary, wir sind jetzt so unzufrieden mit euch, dass ihr Godzilla in Anführungszeichen immer mehr und mehr an den Rand schiebt und das ist sozusagen wirklich nur noch ein Sekundenschnipsel dessen sozusagen wirklich ist. Und dass sie dann sagen, nee, wir kündigen den Vertrag sozusagen, dass ihr die Godzilla-Rechte nicht mehr haben dürft, einseitig auf. Das erzeugt natürlich die Problematik, dass man natürlich das Monsterbust dann inhaltlich so umschreiben müsste, weil ja Godzilla in diesem Sinne nicht sterben soll, dass man ja dann sozusagen einen Story-Reboot benötigt. Aber auch wenn man diesen Story-Reboot tätigen würde und Kong sozusagen auch die Führung dessen übernehme, erzeugt das erstens das Problem, dass die Leute sich dann auch fragen würden, auch wenn natürlich Kong dann der Publikumsliebling bliebe, wo ist und wo bleibt Godzilla? Sie werden sich danach fragen, wo ist er dann? plötzlich geblieben. Sonst ist es, wenn es keine Erklärung innerhalb dieses Universums halt dessen gibt, weil es sterben dürfte. Der Godzilla ja an sich so nicht innerhalb der Fiktion des Monsterverse. Das ist die erste Situation.
Henning:
Und die andere Situation ist nämlich die, es gibt zum 54er Godzilla, das ist wie gesagt aber schon sehr, sehr lange her, dass ich das mal gelesen habe und ich habe leider nicht die Quelle aufgehoben, aufgehoben, sonstiges, dass der 54er Godzilla damals in einer zeitgenössischen Kritik als Reptilien- bzw. Dinosaurier King Kong dessen bezeichnet wurde. Und das ist deswegen nochmal wichtig, weil, wenn wir uns mal die klassische Figurenzeichnung Gotzelas dessen angucken, sie verläuft so, er ist der Antagonist, er wird zum Protagonisten und gleichzeitig im entsprechenden Kaiju-Fighter. Bei King Kong, haben wir ja gesehen, auch von Kong Sky Island, wenn man ihn am Leben lässt, passiert genau das Gleiche. Und da ist natürlich jetzt dann natürlich die Frage, ja, wo ist da natürlich, bis auf die Tierspezies, dann sozusagen natürlich der Unterschied da drin? Da muss man natürlich gucken, ja, es sind beides Naturgewalten und ja, es sind beides Giganten, natürlich. Und es sind beides unterschiedliche Wesen. Aber wo ist dann natürlich der Unterschied? Und hier kann man natürlich ganz klipp und klar natürlich nochmal, muss man gucken, wie man dann den Mythos oder die Hintergrundgeschichte mit der Realität dessen verknüpft. Also eben Godzilla Atomkraft, eben Kong beispielsweise eben, wie soll man sagen, einfach Natur-Konferenz.
Henning:
In dem Sinne, ja, Naturphänomen, sage ich mal, ohne menschlichen Einfluss theoretisch nämlich gesprochen oder so. Also das muss man sich dann halt auch nochmal halt kurz durch den Kopf halt nämlich gehen lassen. Denn innerhalb des Monster-Verse wiederum müssen wir ja sagen, dass die Riesenaffen als solche ja auf natürliche Art und Weise auch entstanden sind. Und Gott sei Dank ja genauso. Und das ist dann auch wieder die Frage, ja, wo ist dann wieder der Unterschied zwischen den beiden? Und ich habe noch gar nicht mal angefangen, wenn es um die Kontinuität dessen geht, beziehungsweise um die Geschichte der Welt vor dem Menschen im Monster. Das ist ja auch nochmal ein ganz, ganz, ganz anderes, diffizileres Thema in Sachen auch Filmentwicklung, weil hierzu nur ganz kurz und knapp gesagt.
Henning:
Godzilla X Kong The New Empire war ja wohl angeblich viel, viel ambitionierter geplant, als das schlussendlich im Film, sage ich mal, rüber dessen nämlich kam. Und das ist natürlich auf gewisse Art und Weise schade, wenn man nämlich mal bedenkt, wie viel Mythologie Godzilla King of the Monsters dann plötzlich ins Monsterverse dessen reinbrachte und wie viel davon jetzt seit Godzilla vs. Kong wiederum nochmal übrig geblieben ist. Und das kritisieren ja auch viele Leute. Ich kritisier's zum Teil dessen auch. Aber ich sag mal, trotzdem, die Filme kann ich mir trotzdem noch zwar ansehen, aber ich würde trotzdem sagen, wenn ich die Möglichkeit hätte zu sagen, ich hätte ähnlich einem Kevin Feige sozusagen die Möglichkeit zu sagen.
Henning:
Ich müsste die ganzen fiktionalen Medien, also nicht nur die Filme, die Serien und auch die Bücher, die Comics, die Games etc.
Henning:
Kontinuitätstechnisch würde ich so ineinander ordnen, dann würde ich das dann halt trotzdem auch tun, weil eben das Monsterverse trotz aller Qualitäten, die es auch positiv dessen hat, leider daran krankt sozusagen, dass man sich kontinuitätstechnisch und halt eben... Inziatorisch auf eine gewisse Art und Weise verfahren hat, die zumindest unter westlichen Maßstäben hergesprochen eher hinderlich dessen sind, aber komischerweise trotzdem, wie du selber von dir ja auch sagst, Christian, aber immer noch trotzdem funktionieren. Und da ist natürlich dann nochmal der Konflikt zwischen der Wahrnehmung, denn ich hatte das ja auch, ich weiß jetzt nicht mehr, welche Episode das war, Habe ich dir aber auch bei Monarch Legacy of Monsters ja schon gesagt, dass dieses Zahnrad-System, wonach sich eigentlich westliche Kontinuität versteht, dort in Anführungszeichen ein bisschen über den Haufen geworfen wurde.
Christian:
Gutes Stichwort auch noch. Ich wollte ganz kurz noch über die Serie und Serien sprechen. Also Monarch Legacy of Monsters, die Serie bei Apple TV Plus, für die eine weitere Staffel angekündigt wurde. Und auch, wenn ich das richtig verstanden habe, das ein oder andere Spin-Off in der Arbeit ist.
Henning:
Ja, genau. Und da kommt noch hinzu, dass, wenn es sich dann bewahrheitet, es gibt seit Ende 2019 einen Pitch, der heißt Monarch G-Team. Und das soll ja, also hier der Jackson, dieser O'Shea Jackson, der ja in dem Godzilla King of the Monsters den Barnes spielte, will er ja ein Produzent dieser Serie dessen sein. Und ja, da gibt es ja, wie gesagt, seit 2019 ab und zu gibt es mal, also es wurden ein paar Concept-Arts halt dessen veröffentlicht. Und ich glaube auch eines mit der Riesenspinne Kumonga, also Kaiju-Fans wissen, wen ich meine, wurde nochmal irgendwann jetzt auch in letzterer Vergangenheit veröffentlicht. Aber seitdem ist es relativ mehr oder weniger still, um dieses Projekt halt dessen geworden und keiner, wie ich in der Öffentlichkeit weiß, ob zumindest Monarch, G-Team wirklich dann überhaupt noch existiert beziehungsweise herangeschoben wird, weil auch hier O'Shea Jackson also O'Shea Jackson O'Shea oder wie auch immer jedenfalls.
Henning:
Sorry, jedenfalls noch nicht darüber berichtet hat, wie der neueste Zwischenstand ist. Und das ist eben, wie gesagt, seit Jahren. Und das ist irgendwie ein bisschen merkwürdig, weil es könnte sein, dass das ganze Projekt, weil es eben eine Animationsserie dessen dasteht, noch wirklich so viel Zeit dessen in Anspruch halt dessen nämlich nimmt. Oder eventuell wirklich hier schon der Stecker einfach gezogen wurde und man in Anführungszeichen es so aussitzt, wie bei vielen in Anführungszeichen angekündigten Filmprojekten, dass diese einfach dann stumpf einfach nicht kommen. Und ja, dass einfach nur jetzt gesagt wird, ja, nach einer gewissen Zeit wird das Projekt einfach aus der Entwicklungshölle gestrichen und ist dann wirklich leider für den Moment tot. Das kann natürlich sein.
Christian:
Gut möglich, aber wir hatten ja jetzt auch echt die letzten Jahre sehr große Verwirfnisse. Du hast schon angesprochen Corona, dann die ganzen Streiks, die passiert sind. Also ich kann mir vorstellen, dass da sehr viele Sachen, gerade jetzt auch so in Anführungszeichen jetzt nicht die sicheren Hits, wobei ja selbst das Monsterverse kein sicherer Hit war, aber dass da viele Sachen einfach auch auf die lange Bank geschoben wurden. Aber ich wollte noch auf den Punkt hinaus, dass MonsterVerse eben auch in diesem Apple-TV-Serien-Kontext ja dabei ist zu expandieren. Also aus der einen Staffel eine zweite plus Spin-Offs, also da wächst ja auch etwas weiteres heran. Ich habe jetzt nichts davon gehört, also weil bei der Serie, bei der ersten Staffel Kong ja auch keine Rolle gespielt hat. Das hat sich ja eher auf Godzilla fokussiert.
Henning:
Und da siehst du schon, genau, das wollte ich nämlich auch nämlich sagen, wo du es gerade ansprichst, weil eben nur im Finale, so viel sei gesagt, von Monarch Legacy of Monsters, der natürlich auch Kong zu sehen ist, haben die Leute natürlich erst recht, die bedenken, dass es dann heißt, ja, jetzt sozusagen dreht sich Staffel 2 um Kong auch. Das heißt also, die Leute werden erneutes Futter sozusagen haben, wenn sie sagen, ja, uns ist der Charakter Kong zu viel. Wenn er jetzt zum Beispiel Godzilla vs. Kong war er mehr, wie soll ich sagen, in der mathematischen Erscheinung der Szenen war er mehr zu sehen. Dann eben Godzilla X Kong war er noch mehr zu sehen. Und dann kommt für Monarch Legacy of Monsters er noch mal mehr zu sehen. Ich kann das verstehen, dass die Leute sagen, ey, nee, Wenn das MonsterVerse daraus bestehen soll, dass die beiden Charaktere 50-50 sozusagen Anteil dessen sind, jeder ein fairer Anteil fürs Marketing beispielsweise, dann muss sozusagen bei Monarch Legacy of Monsters Staffel 2 Godzilla auch wieder im Fokus stehen, zumindest und auch im kommenden MonsterVerse-Spielfilm, um so zumindest, sag ich mal, das Gleichgewicht, für das ja auch Godzilla innerhalb des MonsterVerse dessen steht, wieder herzurichten, weil sonst haben wir ja ein noch stärkeres Ungleichgewicht in Richtung Kong und das führt ja auch mal mit diesen ganzen Problemen, die ich ja auch gerade schon dessen nannte, führt das ja keine wirkliche Lösung herbei, sondern ist ja eher nur eine Verschlimmerung, theoretisch dessen nämlich gesprochen.
Christian:
Und dann gibt es auch noch eine Animationsserie bei Netflix zu Kong Skull Island, also das Monster ist...
Henning:
Nur Skull Island heißt sie. Die heißt nur Skull Island.
Christian:
Hast du die gesehen?
Henning:
Ne, leider noch nicht. Ich gebe es zu. Also ich habe schon von vielen Leuten gehört, dass ich das Ding einfach skippen kann, weil es angeblich belanglos ist. Aber nee, ich muss sie wirklich noch gucken. Ich gebe es zu. Ich habe einfach bisher dafür noch keine Zeit gehabt. Entweder waren andere Filme wichtiger oder in Privatsituationen haben mich davon abgehalten. Aber ich werde das Ding mir definitiv ansehen und ich werde mir auch gerne ein Urteil dessen mal privat dessen führen. Aber ob wir das hier, Christian, bei Second Unit besprechen sollten, wenn dann eher, würde ich sagen, nur als ganz kleiner Nebenexkurs spätestens beim sechsten Monster-Würste Spiel.
Christian:
Ja, spannend. Aber es bewegt sich weiterhin. Es ist weiterhin ... Also wir hangeln uns ja so von, sag ich mal, Release zu Release. Es passiert was. Es dauert jetzt, wie du schon gesagt hast, bis 2027, bis der nächste Film kommt.
Henning:
Sofern natürlich nichts Positives anderes dessen passiert, also dass entweder Grants Butor wirklich früher loslegen kann oder auch darf oder auch die Verträge wegen, ganz klar nochmal gesagt, hier mit Takashi Yamazakis Ankündigung, beziehungsweise Tohos Ankündigung, dass natürlich nach Godzilla-Meines-Bonn jetzt auch Takashi Yamazaki einen zweiten Godzilla-Spielfilm dessen auf Toho-Seite dessen drehen darf. Das ist ja auch nochmal so eine Sache, die wir bedenken müssen. Weil wenn jetzt Yamazaki sagt, ja, ich brauche im März ähnlich viel Zeit wie für seinen in Anführungszeichen Erstling, dann könnte es eventuell darauf hinauslaufen, dass eventuell sogar der Monster-Spielfilm vorgezogen werden müsste unter Umständen oder entsprechend er sogar noch weiter in die Zukunft dessen geschoben wird und dass Toho sozusagen erst mal wieder das Zurecht dessen nicht bekommt.
Christian:
Weil die dürfen ja, glaube ich, nicht im selben Jahr rauskommen, ne?
Henning:
Ja, richtig. Das ist das Einzige, was wirklich bekannt dessen ist. Also die dürfen in dem Sinne keine wirkliche Jahreskonkurrenz zueinander dessen darstellen, damit sowohl Toho als auch Legendary so viele Gewinne für sich wie möglich dessen einstecken können und Toho in diesem Sinne sogar doppelt.
Christian:
Ja, also ich meine, das macht ja auch Sinn, das wäre sehr unklug, wenn du sozusagen am selben Wochenende in zwei verschiedene Godzilla-Filme irgendwie gehen würdest.
Henning:
Das wäre cool, als Fan wäre das cool, aber aus Marketing-Sicht ist natürlich klar, dass das totaler Schwachsinn ist.
Christian:
Ja gut, also es bleibt in Bewegung, also wir, ich dachte ja, wir schließen das Monsterverse ab mit unserer fehlenden Besprechung zu Kong Sky Island, aber im Gegenteil, es fächert sich sogar noch weiter auf, aber das ist ja eigentlich auch eine ganz schöne Aussicht und ich finde es halt immer noch sehr, sehr, sag ich ja, sehr, sehr charmant und sehr, sehr gut, dass so bisher, ich bin ja ein, ich sag mal, loser Fan dieses Monsterverse, also dass man da jetzt auch nichts übersättigt. Also das wäre jetzt ein großer Fehler, glaube ich, so wie bei Marvel, auf drei Filme pro Jahr zu expandieren und dann noch Serien. Also ich sag mal.
Henning:
Das wäre an sich, was ich das, genau, das kann ich dir auch noch mitgeben und das ist auch jetzt eine ganz frische Entwicklung, aber wirklich sehr, sehr frisch und zwar, das war Anfang dieser Woche, hat ein YouTube-Video die Runde gemacht, von einem in Anführungszeichen News-Kanal. Also ich finde, dieser News-Kanal ist nicht wirklich reputabel. Also die Reputation von denen halte ich nicht für wirklich sehr kredibel. Die haben einen News-Bericht gemacht. Als Meinung war das eigentlich nur, wonach eigentlich diese ursprüngliche Marvel-Plan, den sie ja verfolgt hatten, bis zum Avengers Endgame hatten sie jedoch diese Phasen, hatten sie doch immer per Comic-Con angekündigt, welcher Film wann kommen sollte. Richtig?
Christian:
Im Groben und Ganzen, ja.
Henning:
So, und da hat nämlich dieser besagte News-Kanal, Wie ich gesagt, das war der größte Monstaverse-Fehler von Legendary, dass sie es nicht genau so gemacht haben mit mehreren Filmen im Jahr.
Henning:
Und da, Christian, das ist nur eine bislang Einzelmeinung, aber auch das, weil es eben nur eine Einzelmeinung ist und weil es eben natürlich logischerweise auch im Internet dessen präsentiert wird, würde ich jetzt an dieser kleinen Stelle trotzdem versuchen, versuchen wir mal den Gegenpol, würde ich dessen auch nochmal zu sagen, Nein, das war ein Fehler, weiter und so fort. Denn dieser Newskanal auf Englisch wird natürlich von gewissen deutschen Fans logischerweise bestimmt auch gesehen werden. Und wenn diese Menschen zufällig auch hier diesen Podcast jetzt hören sollten, weiter und so fort, dass wirklich klar ist, nein, was dieser Newskanal als nur Meinungsposting halt dessen verpackt hat, dass es heißt, ja, Legendary hätte drei Filme im Jahr machen müssen, die hätten das, dieses, jenes machen müssen und wie auch immer. Also in dem Sinne wirklich das, was wir schon auch in der Godzilla-X-Kong wie New Empire-Episode gesagt haben, sprich diese Marvel-Fizierung zu eins zu eins zu übernehmen, was ich ja wirklich als die schlimmste Gefahr für die Identität seitens Godzilla und Kong dessen sehe, wenn sie nur noch in Anführungszeichen Marvel-Helden in Anführungszeichen dessen sind, also man sie nur noch visuell sozusagen von Captain America und Hulk und wen auch immer und Iron Man beispielsweise unterscheiden kann, Aber an sich von ihrer Inszenierungsweise jetzt diesen filmischen Adoptionen der Marvel-Helden gar nicht mehr halt dessen unterscheiden, auch in ihren Ausfügerungen oder sonstiges.
Henning:
Das wäre, finde ich, so ein Gift daran, auch wenn natürlich Godzilla in den 1970er Jahren, in den End-70ern kurze Zeit sogar einen Marvel-Comic dessen hatte.
Henning:
Und auch teilweise, wie gesagt, mit gewissen Helden interagieren durfte. Aber trotzdem, ich möchte einfach persönlich nicht, und das bekräftige ich hier jetzt nochmal an dieser Stelle ganz klar, ich möchte nicht, dass das Monsterverse zu einer Art Marvel MCU 2.0 halt dessen wird, wo es diese Unterscheidung nicht mehr gibt. Denn viele Fans werden dieses berühmte Fanart, was es auch damals schon 2014 halt dessen gab, kennen, wo halt eben Godzilla auf der einen Seite und auf der anderen Seite ist Mechagodzilla und dann sind da eine Reihe von anderen Kaiju abgebildet, was halt eben dieses.
Henning:
Marvel Civil War Poster nachimitiert. Ich möchte das für Godzilla und Kong des Monsterverse nicht, weil halt einfach diese Charaktere sind zu vielschichtig und zu legendär, sag ich mal, als dass sie jetzt sozusagen einem anderen Franchise sozusagen so nachäffen. Ich muss dieses Wort jetzt wirklich mal benutzen, nachäffen müssen, um erfolgreich zu sein. Nein, sie sollten diejenigen sein, die es wirklich halt dessen sind. Und eben bei Godzilla X-Kong with New Empire haben wir ja schon eine gewisse, wenn man so will, Leichtigkeit wieder, die man ja auch bei Marvel zum Teil dessen beobachten kann. Aber die ich persönlich sage, es soll diese Leichtigkeit, diese Marvel-Haftigkeit, jetzt sage ich mal, mit Godzilla X-Kong with New Empire, wenn es geht, wieder verlassen werden und wirklich wieder dorthin zurückkehren, auch wenn es wirtschaftliche Einbußen eventuell bedeutet, wie eben zu, 2014er Godzilla oder halt den entsprechenden Godzilla King of the Monsters, dass man wirklich diese Streben wieder aufnimmt, um so.
Henning:
Zumindest für Godzilla beispielsweise seine Identität bewahren zu können und wenn sie, sage ich mal, mit Kong beispielsweise eher so verfahren wollen, dann können sie das persönlich halt nämlich machen, aber nochmal, das löst wiederum auch meine vorhergehende, hier erwähnte Problemsituation wieder nicht auf und da sieht man mal, wie verzwickt das Ganze ist.
Christian:
Ja, ich freue mich drauf, ich freue mich auf das.
Henning:
Was noch kommt. Ja, ich ja auch.
Christian:
Aber auch in dem Rhythmus. Alle paar Jahre. Also ich habe ein bisschen die Befürchtung, dass sie jetzt bei Apple TV vielleicht ein bisschen zu viel machen. Also wenn es eben Spin-Offs gibt, geben soll. Also wo ich auch sagen würde, so jetzt nicht zu viel, nicht zu schnell. Aber mal gucken, was da noch kommt.
Henning:
Ja, natürlich. Und deswegen sage ich ja auch gerade das noch mal wegen dem Monarch G-Team. Weil das ist ja das Einzige, was wirklich, sag ich mal, zumindest von der Existenz her noch nicht, ja, wie gesagt, wirklich als Tod dessen gesehen werden kann. Ausgenommen wirklich, wenn du selber sagst, Christian, nach einer gewissen Zeit, muss man es halt dessen so annehmen. Aber die Frage ist ja natürlich dann nur, ja, warum wurde dann eigentlich jetzt vor, ja, wann war denn das? 2023, glaube ich. Aber ich kann es wirklich jetzt nicht mehr sagen, noch so eine Konzeptart eben zu Komonga halt dessen gepostet, dass es den Anschein dessen hat. Ja, das Projekt scheint wohl noch am Leben dessen halt nämlich zu sein. Und das ist halt eben jetzt nämlich nur die Frage, weil wenn sie jetzt wirklich, also die Staffel 2 von Monarch Legacy of Monsters wird ja gerade aktuell dessen gedreht, das stimmt. Und ich glaube auch nicht, wie gesagt, dass es dieses Jahr eine Premiere dessen geben wird. Auch nicht von Episode 1 der zweiten Staffel.
Henning:
Und wenn es dann wirklich auch noch multiple Spin-Offs, also sagen wir mal, wirklich zwei Spin-Offs alleine deswegen halt nämlich schon geben würde, auch das zieht sich ja natürlich da nämlich hin. Und wie du schon richtig sagst, wir können nicht halt einfach in die Zukunft gucken, weil was ist denn, jetzt mal rein technisch gesprochen, wenn der sechste Monster-Verspielfilm ähm, Godzilla, sag ich mal, mehrheitlich dessen nämlich zeigt und Kong nur ganz wenig, aber wirklich sagen wir mal, richtig in die volle Flop-Ebene richtig reinknallt. Was passiert dann? Werden dann diese Projekte wirklich dann in dem Sinne wirklich komplett auch nämlich begraben und eventuell so steuerrechtlich abgeschrieben wie halt diesen Bad Woman Film oder sonst nicht. Sprich, du machst einen ganzen Film oder eine ganze Serie und dann schreibst du das steuertechnisch ab und du als Zuschauer erfährst dann, aha, das Ding ist zwar abgedreht, sonst ist das Ding eigentlich, veröffentlichungsfertig, aber die sagen, haben kein Vertrauen mehr da rein und sozusagen veröffentlichen es dadurch nicht mehr. Also wenn das theoretisch dem Monsterverse passieren sollte, auch das wäre etwas, was ich überhaupt nicht begrüßen würde. Im Gegenteil, auch dort würde ich dagegen protestieren, zumindest den Möglichkeiten, die ich habe und würde ich sagen, nein, so könnt ihr mit diesen Legenden, Godzilla wie King Kong halt dessen nicht mit umgehen.
Christian:
Ja, ich möchte, was du gesagt hast, gerne als Überleitung nehmen, um die Diskussion auch abzuschließen.
Henning:
Ja, gerne.
Christian:
Und zwar weil, also wir werden weiter über das Monsterverse natürlich sprechen und spätestens mit dem nächsten Film auch wieder hier in der Second Unit, aber du hast es so schön formuliert, wir wissen nicht, was in der Zukunft liegt und genau das ist zum Zeitpunkt dieser Aufnahme, auch das Problem, um auf die nächste Second Unit hinzuweisen. Wir werden auf jeden Fall einen Film besprechen, der als Best-Picture-Kandidat nominiert ist bei den Oscars, aber die, wie sagt man, Nominierungen sind noch nicht bekannt gegeben. Deswegen, falls ihr das hier, nee, nicht falls, wenn, wenn ihr das hier hört, dann schaut am besten mal in den Shownotes nach, weil wenn der Podcast veröffentlicht ist, sehr wahrscheinlich habe ich das dann da schon mal eingetragen oder gibt es schon mal Indizien, welchen Film wir wohl als nächstes besprechen werden. Aber für die Februar-Ausgabe, weil Anfang März die Oscars sind, möchte ich sehr gerne nochmal wieder über einen Film aus dieser Nominierungsregel um den besten Film besprechen.
Henning:
Genau, und dazu hätte ich noch eine Frage, Christian, wo wir gerade diese Oscar-Verleihung dessen ansprechen. Godzilla X-Kong, when you're Empire, trotz seiner, ehrlich gesagt, schwankenden CGI-Qualität, wurde ja in die Kandidatenliste für beste visuelle Effekte aufgenommen. Und auch das hatten wir ja schon bei... Godzilla Minus One in der Diskussion besprochen. Was passiert, wenn jetzt Godzilla X Kong with New Empire trotzdem, sag ich mal, neben dieser Kandidatenliste eine offizielle Nominierung und eventuell sogar Auszeichnung dessen erhält? Inwieweit sich das für Toho, beziehungsweise Legendary mit dem Monsterverse dessen, positiven Boost dessen geben würde, in Bezug auch nochmal, was wir gerade alles auch besprochen haben, auch in Sachen potenziellen Gefahren und potenziellen, positiven Effekten oder sonstiges. Wie siehst du das? Um das ganz kurz abzuschließen, wäre denn ein zweiter Oscar-Gewinn für Godzilla, sag ich mal, wäre ja ein unglaubliches Ereignis, so kurz hintereinander. Also die Oscar-Ferilhung letztes Jahr und dann dieses Jahr. Godzilla ist jeweils dabei gewesen und das so da direkt in Folge.
Henning:
Das, wie gesagt, sehe ich mit auch relativ kritischen Augen, weil, auch als Fan, weil halt eben dadurch Tohus Markt und Geldgeilheit ein so nie dagewesenes, wie soll ich sagen, Stadium dessen erreichen würde, das kann sich in gewissen Ebenen wirklich sowas von negativ leider trotzdem auskleiden. Aber ich meine ja nur in Bezug, dass dann auch diese, wie soll ich sagen, diese Situation, die du gerade genannt hast, dass sie dann erst rechts sagen, ey, jetzt müsst ihr sozusagen wirklich drei Filme im Jahr produzieren, sag ich mal, also dann sozusagen, dass die sozusagen dann sich wirklich willentlich, aufs Glatteis begeben und dann einbrechen werden, wegen halt all dessen, weil, nochmal gesagt, auch wenn ich natürlich als Fan in jeden Produktion, in jeden Film reingehe, jede Produktion mir ansehe, sonst ist die ich mir ansehen kann und sonstiges.
Henning:
Ich möchte persönlich eigentlich nicht, dass Riesenmonster sozusagen Kaiju wieder so schnell aus dem Kino halt dessen verschwinden, Weil wir haben jetzt, positiv gesprochen, seit 2013 halt eben mit dem Film Pacific Rim, eine positive westliche Resonanz, sag ich mal außerhalb der Kritiker jetzt, wo klar ist, Riesenmonster haben auch einen Platz im westlichen Kino mehr denn je. Leute gehen da gerne rein, auch wenn sie keine Fans dessen sind und dass wirklich diese Wesen, diese Konzeption von solchen Charakteren und ihren Storys wirklich auch ein Publikum dessen außerhalb Japans halt dessen definitiv wieder haben, weiter und so fort. Und es wäre sehr, sehr schade, wenn dann plötzlich, wie in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass auch einer nur relativ kurzfristigen Phase unterworfen wäre, denn...
Henning:
Es wäre zwar jetzt nicht so der extreme Beinbruch für uns Fans, denke ich mal, also zumindest für uns ältere Fans, für neuere Fans, die jetzt mit dem Monster was sozusagen in die Materie eingestiegen sind, umso mehr. Aber für diejenigen unter uns, die ja schon wirklich einen Tag länger unter uns dessen weilen, das wäre jetzt nicht so schlimm. Aber das ist halt eben nur diese Frage. Was könnte denn wirklich da passieren, wenn jetzt plötzlich Godzilla nochmal einen Oscar gewinnen würde oder Godzilla und Kong in dem Falle?
Christian:
Ich sehe das Problem nicht so sehr, weil ich, also die Nominierungen zum Zeitpunkt dieser Aufnahme sind ja noch nicht offiziell. Es gibt halt so diese Shortlist, diese Spekulation, Vermutung. Ich glaube noch nicht.
Henning:
Okay, weil ich habe das so vernommen, dass das offiziell gewesen wäre.
Christian:
Selbst wenn der offiziell nominiert wäre, klar, das kannst du in Zukunft auf die Blu-Rays irgendwie draufschreiben, nominiert für irgendwie Oscar oder Oscar-nominiert, das hilft noch mal ein bisschen dem Marketing. Ich sehe aber nicht, dass der Film den Oscar bekommt. Ich glaube, das war bei dem Toho-Film war das auch sehr viel, ich sag mal, also diese ganze Oscar-Academy, die halt die Nominierung aufstellt, aber dann auch abstimmt, die ist ja nicht, sag ich mal, so Blockbuster-affin. Solche Filme haben es immer sehr, sehr schwer. Und der Godzilla Minus One, der hatte ja eher diese, also das ist ja auch ein starker Film, so, wir haben ja auch einen Podcast gemacht, trotz Probleme, die ich motivisch mit dem Film habe, ist das ein ganz, ganz starker Film und ich glaube, dass der, ich kann mir eher vorstellen, dass wenn eine Fortsetzung kommt, die ähnlich, sag ich mal.
Christian:
Ähnlich tief und umfangreich und motivisch und kulturell stark erzählt wie Godzilla Minus One, dann sehe ich eher da die Möglichkeit, dass der als bester fremdsprachiger Film noch weiter nach vorne kommt. Während diese legendary produzierten Dinger vielleicht mal eine Nominierung bekommen, aber das ist auch klassischerweise eine Kategorie, die von der Academy jetzt auch nicht besonders geliebt wird. Das war letztes Mal durch, also da war Godzilla minus One halt vertreten und der ganze, ich sag mal, positive Hype dem Film, der Produktion, dieses ganze Narrativ drumherum, hey, die zimmern für 15 Millionen ganzen Filme und bei uns kriegt ein Marvel-Film, also da kosten die Briefmarken mehr als 15 Millionen, auf denen irgendwie die Steuererklärungen dieser Filme gemacht werden.
Henning:
So ungefähr.
Christian:
Das war ja ein ganz großes Narrativ bei dem Film.
Henning:
Ja, genau. Und das stützt auch meine Beobachtung, weil halt eben, wenn ich jetzt ganz ehrlich sein darf, nochmal, ich finde es nach wie vor unglaublich, dass Godzilla einen Oscar gewonnen hat. Gleichzeitig aber auch die Sache, weil eben Godzilla & Co.
Henning:
Jetzt, wenn es um die japanischen Titel erstmal grundsätzlich hat, dessen geht natürlich in ihrer Historie kritisch, also von Kritikerseite mehr oder weniger immer auch der 54er Film trotzdem auch verschmäht wurden, dass das sozusagen ein mehr oder weniger historischer Ausreißer halt dessen jetzt war und dass er wirklich in dem Sinne jetzt nur den positiven Aspekt hat, ja, der 30. Live-Action-Film hat einen Oscar für die besten visuellen Effekte dessen gewonnen, aber er ist jetzt nicht sozusagen der Schlüssel, sag ich mal.
Henning:
Dass jede japanische oder US- Godzilla-Wheel-King-Kong-Produktion sozusagen wirklich jetzt immer einen Oscar sozusagen halt nämlich abräumt, weil Weil auch kurz gesagt, wenn Takashi Yamazaki wann auch immer seine Fortsetzung dann in die japanischen Kinos halt dessen bringt, die Erde dreht sich weiter, der Mensch dreht sich auch in seinen bekannten Mustern weiter, ja, aber auch dahingehend wird natürlich Zeit dessen vergangen sein. Und auch wenn der eine oder andere vielleicht noch von den generellen Zuschauern vielleicht sagt, ja, der Gott sei meines Mondes. War ich da drinnen im Kino? Habe ich den vielleicht gesehen oder so? Und genau diese Situation, dass die Leute sich dann fragen, habe ich diesen Film zufällig gesehen oder so? Ich glaube, also ich bin da sehr im Moment, zum Zeitpunkt dieser Podcast-Aufnahme, dann doch auch ein bisschen skeptisch in Bezug auf meine Mitmenschen, die jetzt keine Fans dessen sind, ob die in dieser unbekannten Zeitspanne, wann auch immer diese japanische Fortsetzung von Minus One.
Henning:
Unter Yamazaki halt dessen kommen wird, ob die dann wirklich noch das im Gedächtnis haben werden, dass das jetzt wirklich der Film ist, dass sie wissen, ja, das wird ein ähnlich gut gelagerter Film dessen wirklich sein. Wie auch immer, denn das können wir ja natürlich nicht voraussetzen, aber Toho wiederum, die wünscht sich natürlich jetzt durch diese erneute in dem Sinne Verpflichtung von Yamazaki, dass ihnen natürlich einen neuen Oscar mit einem neuen Film, wie soll ich sagen, nach Hause sozusagen bringt.
Christian:
Na klar, also die wollen da anknüpfen auf jeden Fall und das macht ja business-technisch auch total Sinn zu sagen, hey, wir haben jetzt auch eine Formel, einen Godzilla gefunden, den wir hier in Japan produziert haben, der ja aber weltweite Wellen geschlagen hat. Also das Einspielergebnis war ja glaube ich auch sehr stark außerhalb Japans. so keine...
Henning:
Ja, natürlich, das ist richtig. Und du bist in Ordnung, Christian. Und ich könnte jetzt noch ganz kurz noch sagen, ja, also Kong Sky Island haben wir jetzt natürlich mehr oder weniger Teil, müssten wir jetzt sozusagen 50-50 behandeln. Aber, liebe Hörerinnen und Hörer, das macht, finde ich, gar nichts derzeit dessen nämlich aus. Aber ich hoffe persönlich, wenn jemand wirklich sagt, ja, es war doch ein bisschen zu wenig Sky Island. Weil ich mit meinen Produzenten Randy und TJ ja natürlich den Casulent-Podcast betreibe. Wir können dir, Christian, bei Zeit und Gelegenheit sonst nochmal das Angebot machen, das wir natürlich dann auch nochmal bei uns Kong Sky Island gerne dann nochmal besprechen, um sozusagen sonst die Hörer, die sonst vielleicht hier ein bisschen doch sich ein wenig, sage ich mal, verirrt, dessen Füten will ich dann sonst nochmal gerne den Reiseführer zu spielen. Das ließe sich bestimmt halt dessen nämlich einrichten.
Henning:
Also das möchte ich auch noch mal halt nämlich mitgeben.
Christian:
Sehr gute Überleitung, weil genau da im Kaiju Land finden wir dich und finden wir euch ja und da werden wir mit Sicherheit auch noch mal, also da werde ich auch noch mal wieder aufploppen, keine Frage. Genau, ich glaube... Und ja, da wo es Podcasts gibt und auf kaijuland.de, das werden wir auch alles verlinken, da gibt es noch weitere Auseinandersetzungen mit dir, zu dir und über das Thema Kaijus. Lass mich hier ein bisschen den Bogen auch zumachen.
Henning:
Gerne doch.
Christian:
Dann machen wir hier die Sendung nämlich auch zu. Ihr findet uns unter secondunit-podcast.de. Das ist unsere Heimatbasis, da ist das Blog, da findet ihr auch einen Kommentarbereich. Da dürft ihr euch sehr gerne austauschen, dürft ihr sehr gerne Feedback.
Christian:
Hinweise, Beobachtungen und so weiter lassen. Das sind für mich immer die Fußnoten zum Podcast. Wir sind auch in Social Media unterwegs. Ihr findet uns am besten und vor allem als Second Unit Studios. Das ist der Dachverband hier, der noch über der Second Unit steht. Da sind wir bei vor allen Dingen Mastodon und Blue Sky unterwegs. Also folgt uns da sehr, sehr gerne. Und ihr könnt auch ein Newsletter, einen kostenfreien Newsletter abonnieren. Einmal im Monat berichte ich dann ein bisschen zu den Planungen hinter den Kulissen, zu dem, was war, was ist und was auch noch kommen wird.
Christian:
Also da könnt ihr euch aber auch einfach durchklicken, wenn ihr diesen Podcast hört. Egal wie, egal wo, schaut mal auf euer Gerät. Da gibt es entsprechende Links und Notizen und Verweise. Und ansonsten unter secondunit-podcast.de. In diesem Sinne bleibt mir gar nicht mehr so viel zu sagen, außer. Vielen Dank, Henning, für die wunderbare Diskussion und wir arbeiten und reisen weiter durchs Monsterverse und mal schauen, wann wir das nächste Mal auch hier wieder dazu zusammenkommen.
Christian:
Vielen Dank an der Stelle und einen wunderschönen Abend noch. Bis dahin. Tschüss.